Rezension

Eine fantastische Story die berührend bildhaft geschrieben wurde.

107 Schläge pro Minute - Zsóka Schwab

107 Schläge pro Minute
von Zsóka Schwab

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung
zu
107 Schläge pro Minute

Romina Winter ist keine typische 18-jährige wie ihre Freunde.
Sie ist anders.
Sie wird gut behütet zuhause unterichtet, da sie ein Herzleiden hat, welches ihr seit Jahren ihr Leben vorschreibt.
Denn sobald Romys Puls mehr als 107 Schläge hat, verliert sie ihr Bewusstsein.
Ihre Mutter ist deshalb krank vor Sorge um ihre Tochter und würde sie am liebsten gar nicht mehr aus dem Haus lassen.
Romy weiß diese Liebe zu schätzen, auch wenn sie sich immer mehr wie ein eingekerkertes Tier fühlt.
Fremdbestimmt in ihrem Entscheidungen, Hoffnungen und Träume. Deshalb versucht sie auch nicht zuviel hineinzuinterpretieren, nachdem der neue Lateinlehrer Adam Schmidt auftaucht und sie weder vorsichtig noch nett behandelt. Er scheint arrogant, herzlos und gemein zu sein, laut Romys Aussage an sich selbst.
Dabei ist er streng und fordert Romy heraus. Er achtet nicht auf ihren Herzfehler, sondern auf sie als Person. Respektiert ihre Wünsche, ihre Träume und sieht dabei verblüffend dem Graf von Monte Christo ähnlich. Edmond Dante hat es Romy angetan und da Adam Schmidt genauso aussieht verwirrt Romy und fasziniert sie gleichfalls. Dabei ahnt Romy noch nicht wer Adam ist oder was er genau möchte. Denn er scheint eine seltsame Frau zu kennen, die Romy seit kurzem verfolgt.
Bevor Romy weiß was dahinter steckt, wird sie in einen Strudel aus Geheimnissen hineingezogen die ihr Leben verändern werden.

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Mein erster Eindruck

Ich war fasziniert.
Zuerst vom Cover mit dem bestechenden Goldton.
Und danach von der Leseprobe.

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Meine Meinung
zu
107 Schläge pro Minute

Begeistert, dass trifft auf dieses Gefühl zu , welches ich mit diesem Werk verbinde.
Ich habe es verschlungen, inhaliert und bin beistert von der Idee zu dieser wundervoll emotional interessanten Story, die mich sehr schnell zu Romy und ihrer Herzkrankheit mitgenommen hat.
Was dahinter steckt und welche Gehimnisse hier schlummern, da wäre ich nie darauf gekommen.

Anmerkung: Diese Story geht unter die Haut und ist fantastisch geschrieben.
Die Grenzen von Realität und Fantasy verschwimmen zu einer Welt in der Wunder wahr werden und die eine wahrhaftige Metamorpohose durchlaufen.
Dazu eine junge starke, aber auch dickköpfige Person, die mir sehr sympathisch ist. Romy ist stur wenn es um etwas geht das ihr wichtig ist und kämpft dafür. Dabei die bedrohliche Situation mit dem Herz, das bei Überanstrengung oder Aufregung Romy ausschaltet, in dem sie in Bewusslosigkeit fällt.

Adam Schmidt der hier aftaucht ist auch sehr interessant.
Vor allem bei seinem Aussehen, welches Romy an Edmond Dante erinnert, musste ich mir das bildhaft vorstellen und schmunzeln.
Dazu die Art von Adam, der Romy immer wieder herausfordert und sie damit aber auch fördert, ist so stimmig mit eingebracht das man neugierig auf Adam wird.

Sehr cool und ich will nicht noch mehr verraten.
Außer das es für mich eines meiner Lese-Highlights 2020 ist.

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