Rezension

Eine fantastische und detailverliebte Geschichte

Flerya - Drachenschlaf - Emily Thomsen

Flerya - Drachenschlaf
von Emily Thomsen

Bewertet mit 5 Sternen

"Flerya- Drachenschlaf" von Emily Thomsen (erschienen beim Drachenmond- Verlag) ist der erste Teil einer Fantasyreihe. Die Hauptprotagonistin Flee wird von einem Ghul großgezogen. Er behandelt sie wie seine eigene Tochter und als solche lehrt er ihr die Angst und den Hass gegen seine ärgsten Feinde: Die Drachen. Was Flee nicht ahnt ist, dass sie als kleines Mädchen entführt wurde und ihr geliebter Vater nur ein gewöhnlicher Kindesentführer ist. Umso schockierter ist sie, als sie genau das an ihrem Geburtstag erfährt. Doch viel Zeit zum Nachdenken bleibt ihr nicht, denn kurz darauf wird sie von drei Soldaten des königlichen Heers gefangen genommen. Das Layout des Romans ist traumhaft: Das Cover passt zum Inhalt des Buchs und gefällt mir sehr. Auch zwischen den Buchdeckeln gibt es immer wieder hübsche Bilder. Besonders gut hat mir gefallen, dass jeder Kapitelanfang und Perspektivwechsel mit einem kleinen Bildchen gekennzeichnet ist, das angibt, aus wessen Sicht der folgende Text geschrieben wurde. Zudem beginnt jedes Kapitel mit einer tiefgründigen Überschrift, die voll und ganz zu dem Inhalt des Kapitels passt. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Er ist leicht verständlich und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin. Die Protagonisten werden teilweise sehr detailliert beschrieben. Trotzdem bleibt vieles der Fantasie des Lesers überlassen. Das regt dazu an, sich die Personen so vorzustellen, wie man es sich wünscht. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass mehr Merkmale beschrieben werden, jedoch ist das wirklich Meckern auf hohem Niveau. Was mir an den Protagonisten am besten gefallen hat, ist ihre Plastizität. Sie sind unglaublich realistisch beschrieben. Gerade Flee hat mit vielen ambivalenten Gefühlen zu kämpfen, wie auch reale Personen. Aber auch die anderen Protagonisten besitzen viele tiefgründige Emotionen und Gedanken. Ich finde es besonders realistisch, dass sie eine Vergangenheit haben und diese auch reflektieren, zudem überdenken sie auch ihr Verhalten und hinterfragen das teilweise auch in stillen Momenten. Die Geschichte beginnt recht traurig und melanscholisch. Hat man sich jedoch durch diese düsteren Seiten gelesen wartet eine farbenfrohe und fantastische Welt auf den Leser. Die Handlung folgt einem roten Faden und Zusammenhänge sind gleich ersichtlich. Die Perspektivwechsel sorgen für Abwechslung und dafür, dass der Leser verschiedene Sichtweisen auf ein Ereignis kennt. Als Fazit kann ich dieses Buch nur jedem Fantasyfan ans Herz legen. Genauso jedem, der ein schönes, detailverliebtes Buch mit viel Herzwärme sucht. Jedoch sollte man sich klar darüber sein, dass dies der erste Band einer Trilogie ist und somit ein offenes Ende besitzt.

"Flerya- Drachenschlaf" von Emily Thomsen (erschienen beim Drachenmond- Verlag) ist der erste Teil einer Fantasyreihe.
Die Hauptprotagonistin Flee wird von einem Ghul großgezogen. Er behandelt sie wie seine eigene Tochter und als solche lehrt er ihr die Angst und den Hass gegen seine ärgsten Feinde: Die Drachen. Was Flee nicht ahnt ist, dass sie als kleines Mädchen entführt wurde und ihr geliebter Vater nur ein gewöhnlicher Kindesentführer ist. Umso schockierter ist sie, als sie genau das an ihrem Geburtstag erfährt. Doch viel Zeit zum Nachdenken bleibt ihr nicht, denn kurz darauf  wird sie von drei Soldaten des königlichen Heers gefangen genommen.
Das Layout des Romans ist traumhaft: Das Cover passt zum Inhalt des Buchs und gefällt mir sehr. Auch zwischen den Buchdeckeln gibt es immer wieder hübsche Bilder. Besonders gut hat mir gefallen, dass jeder Kapitelanfang und Perspektivwechsel mit einem kleinen Bildchen gekennzeichnet ist, das angibt, aus wessen Sicht der folgende Text geschrieben wurde. Zudem beginnt jedes Kapitel mit einer tiefgründigen Überschrift, die voll und ganz zu dem Inhalt des Kapitels passt.
Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Er ist leicht verständlich und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin.
Die Protagonisten werden teilweise sehr detailliert beschrieben. Trotzdem bleibt vieles der Fantasie des Lesers überlassen. Das regt dazu an, sich die Personen so vorzustellen, wie man es sich wünscht. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass mehr Merkmale beschrieben werden, jedoch ist das wirklich Meckern auf hohem Niveau.
Was mir an den Protagonisten am besten gefallen hat, ist ihre Plastizität. Sie sind unglaublich realistisch beschrieben. Gerade Flee hat mit vielen ambivalenten Gefühlen zu kämpfen, wie auch reale Personen. Aber auch die anderen Protagonisten besitzen viele tiefgründige Emotionen und Gedanken. Ich finde es besonders realistisch, dass sie eine Vergangenheit haben und diese auch reflektieren, zudem überdenken sie auch ihr Verhalten und hinterfragen das teilweise auch in stillen Momenten.
Die Geschichte beginnt recht traurig und melanscholisch. Hat man sich jedoch durch diese düsteren Seiten gelesen wartet eine farbenfrohe und fantastische Welt auf den Leser. Die Handlung folgt einem roten Faden und Zusammenhänge sind gleich ersichtlich. Die Perspektivwechsel sorgen für Abwechslung und dafür, dass der Leser verschiedene Sichtweisen auf ein Ereignis kennt.
Als Fazit kann ich dieses Buch nur jedem Fantasyfan ans Herz legen. Genauso jedem, der ein schönes, detailverliebtes Buch mit viel Herzwärme sucht. Jedoch sollte man sich klar darüber sein, dass dies der erste Band einer Trilogie ist und somit ein offenes Ende besitzt.