Eine fesselnde Geschichte
Bewertet mit 5 Sternen
Die Autorin Sarah Penner bedient sich in ihrem Roman " Die versteckte Apotheke" zweier Zeit- bzw. Handlungsstränge. Zum einem geht es im 18. Jahrhundert um Nella, welche die Apotheke ihrer Mutter übernommen hat. Aufgrund einer persönlichen Enttäuschung mit dem anderen Geschlecht, hilft Nella anderen Frauen die ähnliches erlebt haben. Zum anderen, geht es in der Gegenwart um Caroline, welche von ihrem Mann betrogen wurde und aufgrund eines Fundstückes, einer Apothekenphiole, und der damit verbundenen Recherche, ihr Leben neu ordnet.
Die versteckte Apotheke hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Der Roman ist gut zu lesen, die Abwechslung der Handlungsstränge zeigt sich gut gestaltet.
Interessant ist das Eintauchen in das Leben des 18. Jahrhunderts. Die Protagonistinnen werden ganz natürlich dargestellt, denn obwohl Nella eine Giftmischerin ist, machen ihre Beweggründe sie sympathisch. Auch Carolines Verhalten und Agieren wirken eindeutig so, wie von jemanden der verletzt wurde.
Fazit: Beziehungsprobleme gibt es immer, egal in welcher Zeit wir leben, auch wenn die Lösungen dieser Probleme voneinander abweichen.
Von mir eine klare Leseempfehlung.