Rezension

Eine fesselnde Geschichte

Und wenn es kein Morgen gibt - Jennifer L. Armentrout

Und wenn es kein Morgen gibt
von Jennifer L. Armentrout

Bewertet mit 4 Sternen

Story:
Ich mag die Bücher der Autorin und das andere mit dem ähnlichen Cover wie diesem (Morgen lieb ich dich für immer) hat mir sehr gut gefallen. Dementsprechend wollte ich auch dieses wieder lesen und auch wieder hat mich die Autorin wieder in ihren Bann gezogen.

Das Buch ist in drei Teile geteilt - gestern, heute und morgen. Inhaltlich passt das wirklich gut und man kann die Geschichte so auch relativ gut teilen.

'Gestern' empfand ich als typische Teeniegeschichte. Dort lernen wir die Charaktere kennen und erleben auch, wie Lena sich mit ihren Gefühlen für Sebastian auseinandersetzt. Der Teil liest zwar recht gut, aber ich habe irgendwie immer auf den Moment gewartet, an dem alles anders wird.

'Heute' hat mich dann relativ schockiert zurückgelassen, denn der angesprochene Moment ist da. Ich wusste zwar, dass hier auch ein sensibles Thema behandelt wird, aber an dieses habe ich vorab nicht gedacht. Die Autorin hat das Thema gut verarbeitet und kann mir sehr gut vorstellen, dass es so auch in der Realität ablaufen könnte. Allerdings hat es sich hier auch ein bisschen im Kreis gedreht.

Das 'Morgen' hat mir persönlich am besten gefallen, da die Handlung richtig vorwärts kam und fesselnd war. Hier merkt man auch das angesprochene kämpfen der Protagonistin wirklich.

Insgesamt hat mich die Handlung gefesselt und in ihren Bann gezogen. Ein paar Kleinigkeiten haben mich gestört, meinen Lesefluss aber nicht beeinflusst. Ich bin nur so durch das Buch gerauscht und wollte immer wissen, wie es weitergeht. Emotional hat mich das Buch auf jeden Fall mitgenommen.

Persönlich fand ich auch die ersten Worte der Danksagung sehr schön, da die Autorin hier auch nochmal auf die Realität eingeht.

Charaktere:
Protagonistin des Buches ist Lena. Insgesamt mochte ich sie gerne, aber ich hatte zwischendurch auch ein bisschen Problemchen mit ihr. Das lag vor allem daran, dass ich die im Klappentext angesprochene Kämpferin über weite Strecken vermisst habe. Klar kann ich verstehen, dass die Ereignisse einen mitnehmen, aber ich hätte mir trotzdem ein bisschen mehr gewünscht.

Sebastian und auch die anderen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet. Auch ihre Entwicklung und ihre Art der Verarbeitung wird in den Vordergrund gerückt. Ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen.

Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut und schnell lesen. Ich fand ihn auch immer der Situation entsprechend angepasst - am Anfang wirkte er noch etwas fröhlicher, danach auch mal etwas ruhiger und trauriger.

Das Buch wird aus der Sicht von Lena erzählt. So konnte man sie und ihre Meinung wirklich gut nachvollziehen. Die anderen Charaktere hat man so auch gut verstanden, ich hätte persönlich aber gerne mal in den Kopf von Sebastian geschaut.

Mein Fazit
Eine fesselnde Geschichte mit einer doch ernsten Thematik :D
Das Buch hat mich in seinen Bann gezogen und ich bin nur so durch die Geschichte geflogen. Die Autorin verarbeitet die gewählte Thematik wirklich gut, ich kann mir das genauso auch in der Realität vorstellen. Persönlich hatte ich ein paar kleine Problemchen mit der Protagonistin.