Eine Frau geht ihren Weg
Bewertet mit 5 Sternen
Inhalt
Die rührende Geschichte handelt von dem Waisenmädchen Jane Eyre, die von ihren reichen Verwandten - welche sie aufgenommen haben - als Störfaktor angesehen worden war. Deswegen ist die Aufnahme in dem Internat in Lowood ein willkommener Ausweg für das junge Mädchen. Dort kann sie sich entfalten und reift zu einem eigenständigen Individuum heran. Als junge Erwachsene findet sie schließlich ihre Berufung als Lehrerin und mit diesem Antrieb bewirbt sie sich alsbald um eine Stelle außerhalb ihrer gewohnten Umgebung. Ihre neue Anstellung führt sie in das Anwesen Thornfield Hall. Dort findet sie - nach ihrer Eingewöhnungszeit - nicht nur eine Heimat, sondern auch ihr wahres Glück. Doch über diesem Glück schwebt ein düsterer Schleier...
Meine Meinung
Charlotte Brontë versteht es auf einfühlsame Weise, ihren Leser das Bild einer mutigen und selbstbewussten Frau vor Augen zu führen. Jane Eyre ist eine willensstarke Persönlichkeit, die gegen alle Widrigkeiten, die sich ihr in den Weg stellen, ankämpft und am Ende ihren eigenen Weg geht. Diese Darstellung war für die damalige Zeit im 19. Jahrhundert eine Sensation. Noch heute fasziniert uns diese Geschichte von Jane Eyre.
Auch mich hat der Roman von Anfang an gefesselt. Ich konnte mich sofort mit der Hauptfigur identifizieren. Denn Jane Eyre ist eine Sympathieträgerin. Mit viel Charme und etwas Ironie blickt sie auf ihre Umwelt. Manchmal ist sie zwar ein bisschen naiv in ihrer Einstellung bei bestimmten Punkten, doch kann man ihr dies gar nicht verübeln. Sie hat ihre Prinzipien und bleibt diesen bis zum Ende auch treu. Dies macht sie wahrlich zu einer Vorreiterin für die heutigen emanzipierten Frauen.
Fazit
Ich fand die Geschichte von Jane Eyre zugleich sehr amüsant und lehrreich. Nicht einmal hatte ich das Bedürfnis, ich müsste das Buch aus der Hand legen. Daher bekommt das Werk 5/5 Sternen.