Rezension

Eine "Freundesgruppe" auf Abwegen

Die Villa -

Die Villa
von Jess Ryder

Bewertet mit 5 Sternen

Als "Freunde" kann man die Protagonistinnen in diesem Buch wirklich nicht bezeichnen. Es ist eher ein zusammengewürfelter Haufen, der anlässlich des Jungesellinnen-Abschieds von Aoife (gesprochen: Eee-va) zusammenkam und gemeinsam nach Spanien reist. Darunter zum Beispiel ihre Kindheitsfreundin und ihre aktuell beste Freundin - beide im Wettstreit gegeneinander um Aoifes Gunst. Eine andere ist nur dabei, damit es eben eine bisschen größere Gruppe ist. Alles in allem war die Reise nach Spanien schon recht chaotisch, doch dann stirbt am Ende Aoife unerklärlicherweise. Wer ist der Unbekannte, der sie gestoßen hat? Was wissen die Mädchen?
All das lässt Dani keine Ruhe und so packt sie die gleichen Menschen nochmal ein und nimmt sie mit nach Spanien um herauszufinden, was damals geschah. So nehmen die Ereignisse in diesem Buch ihren Lauf. Immer wieder wechselt die Erzählung dabei zwischen der damaligen Reise und der aktuellen und nach und nach erkennt der Leser und auch Dani dann, was damals wirklich geschah und wer alles die Finger im Spiel hatte.

Das Buch war durchweg spannend, was meiner Meinung nach auch daran lag, dass keine der Frauen so wirklich sympathisch rüberkam und es genug andere Personen gab, die man ebenfalls verdächtigen konnte. Am Ende gibt's dann viele Überraschungen und dennoch eine sehr schlüssige Aufklärung.
Mir hat das Buch von Anfang bis Ende gefallen und ich habe es fast in einem Rutsch durchgelesen!