Rezension

eine gelungene Fortsetzung

Das Erbe der Päpstin - Helga Glaesener

Das Erbe der Päpstin
von Helga Glaesener

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext

Die junge Freya wird Zeuge, wie ihre von dänischen Wikingern entführte Mutter ermordet wird. Anschließend flieht sie gen Süden, getrieben von der Sehnsucht nach ihrem Großvater Gerold. Bald findet sie heraus, dass Gerold inzwischen in Rom lebt, als Schutzherr des Papstes. Verkleidet schafft Freya es, im Jahr 858 in die Heilige Stadt zu gelangen. Doch dort muss sie mitansehen, wie Gerold während einer Prozession ermordet wird - und mit ihm der Papst, der in Wahrheit eine Frau ist: die kluge Heilerin Johanna. Freya beschließt, herauszufinden, wer hinter dem Mord an der Päpstin steckt, auch wenn sie damit übermächtige Feinde auf den Plan ruft.

Meinung

Ich bin ein großer Fan von dem Buch "die Päpstin" von Donna Tart. Dementsprechend skeptisch war ich, als ich diese Fortsetzung einer anderen Autorin in die Hand genommen habe. Wie sollte das denn gehen,meiner Meinung nach sind Nachfolger meistens schlechter  wie das Original. Hier hat die Annäherung gut geklappt.
Im ersten Teil wiederholt sich das Schicksal von Johanna, Freya erlebt mehr oder weniger das Gleiche wie sie.
Das war gelungen, dadurch wurde das erste Buch wieder in die Erinnerung zurück gerufen, es ist bei mir schon einige Zeit her, das ich das Buch gelesen hatte.
Ab den Tod von Johanna und Gerold folgt für Freya eine eigene Geschichte.
Äußerst spannend wird die Entwicklung erzählt, immer im fast gleichen Schreibstil wie Donna Tart. 
Das  Wissen um diese Zeit wird ergänzt um die  fiktive Geschichte von Freya und Aristid. Die ständige Bedrohung durch die Nordmänner und Intrigen rund um den Papstthron sind gut erklärt ohne Langeweile aufkommen zulassen.
Das die erste Autorin dieser Fortsetzung zugestimmt hat, darüber kann man sich freuen.