Rezension

Eine Geschichte des Ankommens

Ein fesches Dirndl - Zdenka Becker

Ein fesches Dirndl
von Zdenka Becker

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Wie lange dauert es, bis der innere Sturm, der während der Flucht in einem entsteht, verebbt? Wie lange dauert es, bis drohende Gefahr vergeht, ein sicherer Hafen in Sicht ist, bis man landet? Wie lange dauert es, bis Heimatgefühl entsteht, die verletzten Wurzeln regenerieren, sich mit der geborgten Erde vereinen, bis man die Sonne und den Mond entdeckt, aufblüht und gedeiht, bis man ein Teil des neuen Ganzen wird? Fragen über Fragen, die nur der beantworten kann, der die Flucht überlebt hat und bei sich angekommen ist.

Leseeindruck:

Mit „Ein fesches Dirndl“ von Autorin Zdenka Becker liegt dem Leser ein außergewöhnlicher, zeitgenössischer und lesenswerter Roman vor. Es handelt von der Migration Bea Burger, die in der Ego-Perspektive von ihrem Ankommen in Österreich berichtet, es geht um Integration, Zugehörigkeit und frische Gefühle in der neugefundenen Zweitheimat. Der Schreibstil liest sich wunderbar flüssig und lesenswert. Die 279 Seiten empfand ich als angenehm kurzweilig  Nachdem ich von der Autorin bereits einen weiteren Roman „Samy“ gelesen hatte, war mir schon vor dem Lesen diesen Romans klar, dass er mir gefallen wird und ich habe Recht behalten. Gerne vergebe ich 5 Sterne!

 esposa1969