Rezension

Eine Geschichte, die mich zwiegespalten zurücklässt...

Morgen lieb ich dich für immer - Jennifer L. Armentrout

Morgen lieb ich dich für immer
von Jennifer L. Armentrout

Eine Liebe so groß wie die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft... Mallory und Rider kennen sich seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben. Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Rider und Mallory ist jedoch so stark wie zuvor. Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …

Jennifer L. Armentrout konnte mich damals mit ihrer Lux-Reihe richtig begeistern, weshalb ich unbedingt mehr von ihr lesen wollte. Bisher konnten mich ihre New Adult Geschichten allerdings nicht wirklich überzeugen, weshalb ich auch an "Morgen lieb ich dich für immer" nicht alzu große Erwatungen hatte, was letzendlich sehr gut war, denn auch dieses Buch konnte mich nicht wirklich begeistern...

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig, locker und angenehm, weshalb man die 540 Seiten sehr schnell lesen kann. Die ganze Zeit über wird aus Mallorys Perspektive erzählt, was mir manchal ein wenig zu eintönig war.

Mallory konnte mich auch während des kompletten Buches nicht von sich überzeugen. Sie hat eine schwere Vergangenheit, die sie sehr geprägt hat, was man besonders an ihrem eingeschüchterten und stillem Verhalten erkennen kann. Sie hat auch überhaupt kein Selbstvertrauen, was natürlich alles nachvollziehbar ist, allerdings ging sie mir oft sehr auf die Nerven und ich hatte wirklich mit ihr zu kämpfen. Rider ist um ehrlich zu sein auch nicht gerade mein Favorit gewesen. Es war zwar ganz nett, dass er nicht der typische Bad Boy war und besonders seine Zuneigung zu Mallory war wirklich richtig goldig, allerding ist er sehr verschlossen und ich konnt ihn manchmal echt nicht verstehen.

Die Geschichte zieht sich eigentlich die ganze Zeit, was besonders  in der ersten Hälfte sehr langweilig war. Erst ab dem letzten drittel gewinnt die Geschichte an Fahrt und konnte mich sogar ein wenig überraschen. Meiner Meinung nach gab es allerdings auch sehr oft unnötiges Drama und nicht nur einmal habe mich mir gedacht: Ernsthaft?! Es gab einfach Sachen, die nicht hätten sein müssen und die mich doch ziemlich gestört haben. Andererseits gab es auch sehr berührende und emotionale Szenen, die mir sehr gut gefallen haben. Mallorys Entwicklung ist im Laufe der Geschichte auch sehr gut erkannbar und gerade am Ende hat sie mir sogar ganz gut gefallen.

Insgesamt lässt mich die Geschichte sehr zwiegespalten zurück. Es gab tolle Momente und gerade die Nebencharaktere haben mir im Großen und Ganzen ziemlich gut gefallen, aber durch schwierige Protagonisten und eine größtenteils lahme Story konnte mich die Geschichte einfach nicht überzeugen!