Rezension

eine Geschichte mit Potentzial, welches nicht ausgeschöpft wurde

Something Pure
von Kylie Scott

Spoilerfrei

Alice hat Zweifel an der wahren Liebe. In ihrem Job trifft sie nicht gerade auf Vorzeige-Exemplare von Männern, denn sie ist Kellnerin. Doch dann taucht Beck auf. Er verzaubert Alice direkt und außerdem ist da dieses Funkeln und Prickeln zwischen ihnen. Doch als Becks Vater überraschend stirbt muss er zurück nach Denver. Und nicht nur das, dort erfährt Alice, dass der bescheidene Hilfskellner eigentlich einer milliardenschweren Unternehmerfamilie entstammt. Beck bitte Alice mitzukommen um ihm bei zu stehen, kurzentschlossen kündigt Alice ihren Kellnerjob und fliegt nach Denver. Doch es ist nicht so wie sie es sich vorgestellt hatte, in dieser Welt wo Schein mehr als sein ist, müssen Alice und Beck jeden Tag darum kämpfen, ihre Liebe nicht von Intrigen, Geld und Macht zerstören zu lassen…

Das einzig schöne an diesem Buch ist das Cover. Die Protagonisten sind Beck und Alice. Ich kann nicht sagen, wer von den beiden besser ist. Alice ist unglaublich naiv und Beck ist einfach seltsam. Die Naivität von Alice zieht sich durch das gesamte Buch, was unglaublich nervig war. Beck ist zwischendrin einen Moment mal ganz cool, mehr aber nicht. Ich konnte weder Beck noch Alice verstehen, geschweige den ihre Handlungen nachvollziehen. Die Nebencharaktere mochte ich um einiges mehr, vor allem Emma und Henry habe ich ins Herz geschlossen. Die Handlung lässt ebenfalls zu wünschen übrig. Es gibt keinen richtigen Anfang, es kommt keine Spannung auf und auch sonst ist es relativ langweilig. Alice und Beck drehen sich im Kreis und reden/diskutieren immer über das selbe. Da fiel es mir besonders schwer weiter zu lesen. Der Schreibstil war auch nicht wirklich mein Fall. Es war unvollständig und auch nicht wirklich flüssig. Einige Ausdrücke waren wirklich grenzwertig, ob das von der Autorin oder Übersetzerin ausgeht weiß ich nicht. Abschließend kann ich nur sagen, eine Geschichte mit Potenzial, welches nicht ausgeschöpft wurde. Ich würde „Something Pure“ kein zweites Mal lesen und auch nicht empfehlen.