Rezension

eine Geschichte mit viel Magie

Das dunkle Wort - Sylvia Englert

Das dunkle Wort
von Sylvia Englert

Bewertet mit 5 Sternen

Der ehemalige Magus Terwyn lebt seit einem schweren Unglück, für das er selbst verantwortlich war, abgeschieden in einer Hütte, weit entfernt von der Hauptstadt. Jetzt tritt man wieder an ihn heran, denn Skaidar schwebt in großer Gefahr und man erhofft sich durch ihn Hilfe. Seltsame Kristalle bedecken bereits große Teile des Landes und wachsen kontinuierlich weiter. Terwyn aber hat der Magie abgeschworen, muss aber einsehen, dass die Gefahr zu groß ist, um diesen Schwur aufrecht zu erhalten.

Bei diesem Buch hat mich ja unheimlich das Cover und auch der Klappentext angesprochen und bisher haben mir die Jugendbücher der Autorin auch immer sehr gut gefallen. Die Welt, in die uns die Autorin hier entführt, hat mir unheimlich gut gefallen. Besonders die Nutzung der Magie fand ich unheimlich interessant. Dieses Konzept fand ich sehr ungewöhnlich und faszinierend.
Die Geschichte hat mit von der ersten Seite an gefesselt. Der Schreibstil ist nicht zu ausschweifend und auch nicht zu detailliert. Erzählt wird die Handlung abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven und spielt an vielen unterschiedlichen Orten. Alle Charaktere stehen aber irgendwie miteinander in Verbindung und am Ende ergeben alle Handlungsstränge ein Gesamtbild. Das fand ich wirklich sehr spannend.
Terwyn könnte man als Hauptcharakter bezeichnen, er nimmt den größten Part in der Handlung ein. Seine Vergangenheit wird durch ein schlimmes Unglück überschattet, das die Autorin nach und nach in Rückblenden erzählt wird. Terwyn ist anfangs ein sehr verschlossener Charakter, macht aber eine erstaunliche Wandlung durch. Es gibt sogar ein wenig Romantik, aber nur sehr gering.
Am Ende des Buches gibt es übrigens ein Glossar mit allen wichtigen Orten und allen Arten der Magie, was ich persönlich sehr hilfreich fand. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung mit voller Punktzahl.