Rezension

Eine Geschichte soweit weg und doch ganz nah!

Predyl - Sylvia Kaml

Predyl
von Sylvia Kaml

Bewertet mit 5 Sternen

In der Story von Sylvia Kaml geht es um die Kolonisierung des Mondes bzw. um die Stadt Neumond die auf den Planeten „Predyl“ angesiedelt wurde. Dies ist gesehen da die Erde von Menschenhand einst zerstört wurde.

Auf Predyl werden die primitiven Ureinwohner unterdrückt und ausgebeutet als billige Arbeitskräfte. Diese haben sich sozusagen ein eigenes Utopia erschaffen, in dieser Umgebung wächst auch die 12-Jährige Lena bzw. hier Luna genannt auf. Es dauert nicht lange und die schöne aufrechte Fassade von Utopia beginnt zu zerbrechen, denn die Predyl(er) versuchen sich gegen das „Regime“ aufzustemmen. Was folgt ist „Krieg“…

Meine Meinung nach ist das wirklich ein sehr gutes Buch, dass kann ich behaupten da ich eigentlich kein Science-Fiction lese, aber mir dieses Buch sehr empfohlen wurde. Gut, womit soll ich anfangen?

Erst einmal zum Schreibstil, dieser ist wirklich gut gehalten. Denn man kommt direkt in den Lesefluss und ist sofort im Bann der Geschichte gefesselt. Es gab für mich zur keiner Zeit das Gefühl, dass Luna eine 12-Jährige pubertäre Göre ist. Die Figur ist der Autorin wirklich gelungen, denn man merkt schon anhand des Schreibstils das Luna im Übergang zur einer jungen Frau ist. Was man nicht vergessen darf ist natürlich die Szenerie in der sich Luna befindet, Sie kennt nur das was ihr erzählt wurde von Predyl und dessen Ureinwohner, bis er zu diesem Aufstand kommt und Sie feststellen musste, dass nicht alles gesagte der Wahrheit entsprach. Würde man z.B. sich das ganze einfach mal mit uns vorstellen, glaube ich nicht, dass die Autorin soweit weg wäre. Will damit nur sagen, dass Thema was Sie angesprochen hat, gibt und gab es und wird es immer wieder auf unsere Welt/Erde auch gegen/begegnen und vielleicht sollte doch jeder sich in sich mal horchen!

In diesem Sinne kann ich nur sagen ein Buch was wirklich gut ist und empfohlen werden kann, da die Geschichte doch so naher ist!