Eine Geschichte über Vertrauen, Freundschaft und die Liebe
Bewertet mit 5 Sternen
Von Männern will die 28-jährige Jessica nichts mehr wissen. Das schwört sie sich nach einer bitteren Enttäuschung. Mit der Arbeit auf dem familiengeführten Bauernhof und als alleinerziehende Mutter der süßen Greta hat sie sowieso allerhand zu tun. Doch als das Schicksal sie dazu zwingt, einen Betriebshelfer zu engagieren, wendet sich das Blatt. Ausgerechnet der Mann, bei dem die weibliche Dorfbevölkerung aus dem Häuschen gerät, sorgt auch bei Jessica für Herzrasen und Schlafstörungen. Aus Angst, ihren Prinzipien untreu zu werden, schmiedet sie einen Plan. Doch auf der Dorfkirmes kommt alles anders. Kann Alexander ihr Herz erobern?
Der erste Band war mir nicht bekannt. Dies aber kein Problem, da beide Bände in sich abgeschlossen sind.
Das Buch beginnt mit einem Rückblick auf die Geschehnisse vor fünf Jahren. Dies macht es dem Leser einfacher, die Hauptfigur Jessica und ihre Verhaltensweisen besser zu verstehen.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht zu lesen. Der Leser wird recht schnell in eine andere Welt entführt, die geprägt ist vom Zusammenhalt in einer Dorfgemeinschaft und in der Bauernfamilie, Freundschaften, deren Freuden und Probleme. Aber auch schmerzliche Erfahrungen mit anderen Partnern, die Einfluss auf den weiteren Lebensweg haben, werden hier thematisiert. Dies aber auf eine leichte und charmante Art.
Der alte Gutshof stellt eine wundervolle Kulisse dar, die sofort Gemütlichkeit assoziiert. Auch die Charaktere sind alle liebevoll gezeichnet. Zwischen den beiden Haupakteuren geht es auf und ab und man fiebert mit. Die Kinder stellen daneben eine wirklich entzückende eigene Geschichte von Freundschaft und füreinander Einstehen.
Eine wirklich gelungene romantische Geschichte, die auch das Thema Freundschaft unmittelbar in den Mittelpunkt stellt. Der Leser wird in eine andere Welt entführt und kann so dem alltäglichen Leben für einige Stunden entfliehen. Einige spannende Momente sind in die Geschichte eingeflochten und machen Sie dadurch noch lesenswerter. Schön fand ich, dass hier auch die Kinder der beiden alleinstehenden Hauptakteure eine große Rolle spielten.