Rezension

Eine Geschichte von viel Stärke und Mut

The One Memory of Flora Banks - Emily Barr

The One Memory of Flora Banks
von Emily Barr

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:
Sie hat kein Gedächtnis und nur eine Erinnerung: und dafür geht sie bis ans Ende der Welt. Ein außergewöhnlicher Coming-of-Age-Roman, den man so schnell nicht mehr vergessen wird. Emily Barrs 'Jeder Tag kann der schönste in deinem Leben werden' ist die Geschichte eines Mädchens, das für einen Kuss bis an den Nordpol reist und durch Briefe aus Paris die kleinen bunten Wunder des Lebens entdeckt. Ungewöhnlich berührend und bezaubernd erzählt! "Ich schaue auf meine Hand. Dort steht Flora, das bin ich. Die Buchstaben auf dem Handrücken bilden meinen Namen. Ich halte mich daran fest. Ich bin Flora. Darunter steht: Sei mutig! Ich schließe meine Augen und hole tief Luft. Ich weiß nicht, warum ich hier bin, aber alles wird gut." Flora Banks Leben ist wie ein tausendteiliges Puzzle in allen Farben des Regenbogens. Jeden Tag muss sie es erneut zusammensetzen. Sie muss sich daran erinnern, wer sie ist und was los ist. Manchmal stündlich. Nichts, was seit ihrem 10. Geburtstag passiert ist, bleibt ihr im Gedächtnis. Doch auf einmal ist da diese eine Erinnerung in ihrem Kopf. Und sie bleibt, verschwindet nicht wie die anderen Details aus ihrem Leben. Es ist die Erinnerung daran, wie sie nachts am Strand einen Jungen geküsst hat. Bewaffnet mit Handy, Briefen von ihrem Bruder aus Paris, einem prallgefüllten Notizbuch und tausenden von Zettelchen macht sich Flora Banks auf eine Reise, die sie letztendlich zu sich selbst führt. Denn zum ersten Mal in ihrem Leben kann sie jetzt entscheiden, wer sie wirklich sein will.

Meine Meinung:
Da ich das Buch auf englisch gelesen habe, war ich mir am Anfang nicht sicher, ob ich alles verstehen werde. Das Buch ist jedoch so toll geschrieben und ich hatte überhaupt keine Probleme beim lesen, was das Verständnis angeht. 
Manchmal war ich ein wenig verwirrt, weil ich nicht wusste, ob Flora das träumt, was geschrieben ist, ob sie es sich nur einbildet oder ob das wirklich passiert. 
Da Flora sich wirklich an überhaupt nichts erinnern kann, abgesehen von dem Kuss, ist der Grund, dass sich vieles immer wieder Wiederholt. Das hat mir jedoch überhaupt nichts ausgemacht, da ich finde, dass dies die Krankheit sehr gut widerspiegelt und wir so noch einen besseren Einblick in die Krankheit bekommen konnten.
Flora ist mir sehr sympathisch, zwar ein wenig naiv aber ihre Abenteuerlust ist unglaublich toll.
Ihre Mutter kann ich irgendwie schon verstehen aber das ist trotzdem kein Grund Flora zu behandeln, als wäre sie ein kleines Kind und sie mit Medikamenten voll zu pumpen, die sie gar nicht braucht.
Das Flora Hals über Kopf einfach so entscheidet, Drake zu folgen und in die Arktis zu gehen war mir am Anfang ein wenig suspekt. Jedoch mit der Zeit habe ich es sehr genossen, zu lesen was Flora alles erlebt und wie sie mit der ganzen Situation umgeht.
Das Buch zeigt, wie mutig und stark, dass man auch mit einer Krankheit sein kann und das diese Krankheit kein Hindernis sein muss.

Mein Fazit:
Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen und ist auch nicht sehr schwierig geschrieben. Daher war das Buch sehr schnell zu lesen und ich kann es wirklich nur weiter empfehlen.