Rezension

Eine grandiose Fortsetzung

Helden des Olymp 02: Der Sohn des Neptun - Rick Riordan

Helden des Olymp 02: Der Sohn des Neptun
von Rick Riordan

Äußeres Erscheinungsbild:
Auch hier passt das Titelbild wieder perfekt zum Inhalt. Abgebildet ist Thanatos, der Totengott, der auf einem Gletscher in Alaska gefesselt ist.
Auch der Titel passt sehr gut, er lässt sich einmal auf Percy beziehen, aber auch auf einen anderen Halbgott, auf welchen werde ich nicht verraten, denn das ist eine Wendung im Buch.
Im Gegensatz zum ersten Band passt der Klappentext diesmal auf den Inhalt.

Eigene Meinung:
Der zweite Teil um die sieben auserwählten Götter gefiel mir sogar noch besser als der erste Teil.
Die Schreibweise ist auch hier wieder wunderbar und der Inhalt in diesem Teil sagte mir schon eher zu. Durch die Tatsache das Leo im ersten Teil mechanisch sehr talentiert ist hat mir vielleicht doch nicht so ganz zugesagt. Die mechanischen Erklärungen wurden hier weggelassen.
Das Buch war auch nicht ganz so lang, wie "Der verschwundene Halbgott" und das kam ihm zu Gute. Die leichten Längen, die ich im ersten Teil bemerkte, haben hier zum Glück gefehlt.
Im Gegensatz du den Percy Jackson Romanen wird der Ton, der im ersten Band schon recht ernst war, hier noch ernster. Der Witz, der im ersten Band noch teilweise vorhanden war, wird auf ein Minimum reduziert. Das passt sehr gut, denn dadurch wird der Ernst der Lage nur noch deutlicher.

Der Folgeband setzt genau dort an, wo der Erste endete, spielt jedoch wo ganz anders: im römischen Halbgottcamp. Aus diesem Grund steht auch die römische Mythologie im Vordergrund. Das finde ich sehr gut, denn Rick Riordan bringt hier einen frischen Wind in die göttliche Mythologie und komibiniert etwas, was so noch nicht da war.
Auch hier sind wieder viele Wendungen vorhanden, die ich so nicht erwartet hätte.
Neue mythologische Wesen haben etwas 'Screen-Time', besonders habe ich mich über die Amazonen gefreut, denn diese fesseln mich immer.

Im Gegensatz zu Band 1 machen sich hier nicht nur drei vollkommen neue Charaktere auf den Weg, sonder auch ein alter Bekannter, Percy. Dadurch konnte ich mich gleich viel besser mit den anderen beiden, Hazel und Frank, identifizieren. Denn wenn ich ehrlich bin, haben mich weder Jason, noch Piper oder Leo so mitgerissen, wie es damals Percy tat.
Percy ist viel ernster und reifer geworden. Seine einzigen Erinnerungen betreffen Annabeth und das macht das ganze noch so viel tragischer. Denn er weiß zwar, dass sie seine Freundin ist, aber er hat keinen Schimmer, wo er her kommt. (Das er ein Sohn Neptuns (Poseidons) ist, weiß er.)
Bei Hazel (wunderschöner Name, übrigens) wusste ich von Anfang an, dass da mehr ist und das hat mir gefallen. Sie ist zwar ein liebes Mädchen, aber sie wirkte auch sehr geheimnisvoll.
Frank (doofer Name, übrigens) ist ein kleiner Tollpatsch, den keiner so wirklich ernst nimmt und ich wollte ihn nur knuddeln. Um so erstaunlicher ist die Weiterentwicklung, die er im Laufe des Buches durchmacht.
Besonders angetan war ich auch von der Harpyie Ella, was für eine Süße. Sie hat mein Bild, der bösen Harpyie vollkommen verändert.
Anzumerken ist auch, dass Nico di Angelo wieder auftacht. Das hat mich sehr gefreut.

Das Buch endet damit, dass beide Camps nun ihre Handlungen hatte und es nun zusammen weitergehen wird. Da Camp Jupiter und Camp Half-Blood sich ja hassen, bin ich sehr auf Band 3 gespannt und auf das Aufeinandertreffen dieser.

Fazit:
Ein geniale Fortsetzung, die ich besser als Band 1 finde. Ich bin sehr gespannt auf Band 3, denn ich habe durch dieses Ende sehr hohe Erwartungen.