Rezension

Eine grausame Vampirin

Karpatenvirus - H. H. T. Osenger

Karpatenvirus
von H. H. T. Osenger

 

An der Feier zu Nicos achtzehntem Geburtstag hat Freddy zu viel getrunken und kommt auf die Idee , der alten verfallenen Villa einen nächtlichen Besuch abzustatten. Nico will Freddy aufhalten, was ihm aber nicht gelingt.
So landen die beiden an der Villa, wo sie eine Entdeckung machen, die eine Reihe von grausamen Morden nach sich zieht.
Die Leute, besonders die uralte Tante Agnes, erinnern sich daraufhin an die Geschichte einer Krankenschwester, die im zweiten Weltkrieg vermisst wurde und erst Jahre später wieder nach Hause kam. Doch sie hatte sich auf eine merkwürdige Weise stark verändert.

Der Roman lies sich flüssig lesen, was sicher auch an der recht einfach gehaltenen Sprache gelegen hat. Doch ab und zu war mir die Ausdrucksweise etwas zu umgangssprachlich (z.B. Ich bin müde bis dort hinaus)

Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Sichtweisen, unter anderem die des Bösen, was ich recht interessant fand.

Zu Beginn plätscherte die Story noch dahin, nahm aber schnell Fahrt auf, um am Schluss wirklich spannend zu sein. Auch humorvolle Elemente sind vorhanden. (Knoblauchsoße als Schutz gegen Vampire)

Das Ende hätte ich mir ein bisschen spektakulärer gewünscht, aber so wie es ist, passt es auch.

Der Roman hat mich recht gut unterhalten, aber nicht richtig mitgerissen.
Zum Schluß hin ging es mir aber so, dass ich immer weiterlesen musste, da war ich doch gepackt von der Geschichte.
Für mich war es vielleicht nicht das richtige Buch zur richtigen Zeit!

Meine Meinung: Es ist ein Vampirroman mit richtigem Vampir , mit ein paar Mängeln, aber auch mit Unterhaltungswert!