Rezension

eine grooßartige Frau

George Sand und die Sprache der Liebe - Beate Rygiert

George Sand und die Sprache der Liebe
von Beate Rygiert

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext

Paris, 1831: Eine junge Frau in Männerkleidern betritt die Redaktion des renommierten Le Figaro. Ihre adelige Herkunft und die unglückliche Ehe hat sie hinter sich gelassen, sie ist bereit für den Neuanfang. Georges Leidenschaft sind die Worte: Mit ihrem jüngeren Liebhaber Jules lernt sie das Leben der Pariser Bohème kennen, gemeinsam verfassen sie ihren ersten Roman. Doch George erwartet noch mehr vom Leben, sie ist mutig und wissbegierig, immer bereit, Tabus zu brechen. Voller Leidenschaft stürzt sie sich in die Beziehung mit dem berühmten Komponisten Frédéric Chopin. Denn sie ist vor allem eines: eine bedingungslos Liebende...

Meinung

Dieses Buch beschreibt einen Abschnitt aus dem Leben von George Sand. 
Eine großartige Frau, Schriftstellerin und Liebende. Ich glaube in jeder ihrer Rollen hat sie mehr gegeben als genommen. Es gab von ihr Kraft, Mut und Vertrauen. Alles das spiegelt sich in diesem Roman wieder. Der auf eine sehr schöne Art eine Mischung aus Biographie und Fantasie ist.
Es fängt mitten im Geschehen an und hört auch da wieder auf. Anfang und Ende muss man sich aus anderen Quellen suchen wenn man es denn wissen will.
Aber ich finde die Mitte eines Lebens ist bei den meisten Menschen vor allem den Bekannten, Berühmten  die spannendste Zeit.
Genauso hat es die Autorin dargestellt, der erste Erfolg, die große Liebe zu Chopin. Als Leser erfährt man viel über diese Zeit in Frankreich nach Napoleon, eine Zeit des Umbruchs, die zarten Anfänge einer Demokratie. Die Heldin mitten drin.