Rezension

Eine harmonisch, witzige Liebesgeschichte zur Weihnachtszeit

Vier Pfoten und das Weihnachtsglück - Petra Schier

Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
von Petra Schier

Zur Vorweihnachtszeit gehören für mich nicht nur kaltes Wetter und eine kuschelige Decke, sondern auch ein heißer Tee und vor allem Petra Schiers Weihnachtsgeschichten rund um Hund und Mensch.
Der Verlauf der Handlung ist zwar immer recht ähnlich aber dennoch schafft Petra Schier es, jeder neuen Weihnachtsgeschichte ihre persönliche Note zu geben.
Auch diesmal geht es wieder um den Hund und die Liebe.
Sophie Lamberti freut sich über einen Großauftrag für ihr Fotostudio. Dort muss sie mit Carsten, einem Journalisten zusammenarbeiten, was beiden dank ihrem Temperament nicht so leicht fällt. Plötzlich taucht auch noch Carstens Hündin Lulu auf, in die Sophie ganz vernarrt ist. Haben da etwa Santa und seine Elfen die Hände im Spiel?
Sophie Lamberti dürfte den ein oder anderem als die Schwester von Tessa Lamberti bekannt sein, die die Protagonistin in „Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum“ war.
Auch in diesem Roman zeigt Petra Schier wieder ihr Händchen für eine gelungene Charakterdarstellung und witzig, hitzige Dialoge. Die beiden Protagonisten sind sich zunächst nicht grün oder man könnte auch sagen wie „Hund und Katz“ und es herrschen dadurch wirklich amüsante Gespräche mit gepfeffertem Schlagabtausch.
Auch „Lulu“ die Cockerspanieldame bekommt ihren Platz für ihre Gedanken, die nicht immer ganz uneigennützig sind. Mir gefiel die Darstellung eigentlich sehr gut, wobei mich dann doch zwischendurch die „Verniedlichungen“ ihres Spielzeuges etwas störten. (Ich bin generell kein Freund dieser Bezeichnungen).
Santa und die Weihnachtselfen rücken diesmal leider ziemlich in den Hintergrund, hier hätte ich gerne etwas mehr davon gehabt. Dafür belohnt uns die Autorin allerdings mit einer romantisch, lustigen Liebesgeschichte.
Auch wenn ich eigentlich im Vorfeld schon ahnen konnte, wie die Geschichte verläuft, so sind es die harmonischen Szenen, die mir jedes Jahr aufs Neue die Adventszeit versüßen.
Die Geschichte ist in 24 Kapitel aufgeteilt die sich alle danke des leichten Schreibstils, schnell lesen lassen.

Fazit:
Auch diese Geschichte hat mich wieder in ihren Bann gezogen. Ich hätte zwar gerne etwas mehr von Santa und den Elfen gelesen wurde aber dafür mit einer herrlich romantischen und witzigen Liebesgeschichte belohnt. Petra Schier schafft es, genau wie in ihrer Geschichte, auch das Herz eines „Nicht-Hundebesitzers“ zu erobern.
© Michaela Gutowsky