Rezension

Eine Hommage an Caroline Nastros Heimatstadt New York City

Der kleine Bär möchte schlafen - Caroline Nastro

Der kleine Bär möchte schlafen
von Caroline Nastro

Bewertet mit 5 Sternen

Caroline Nastro, Vanya Nastanlieva, Der kleine Bär möchte schlafen, NordSüd 2016, ISBN 978-3-314-10350-6

 

Dieses wunderschön von Vanya Nastanliva illustrierte Bilderbuch aus den USA erinnert etwas an Sabine Bohlmanns und Kerstin Schoenes „Geschichte vom kleinen Siebenschläfer, der nicht einschlafen konnte“  und ist gleichzeitig eine Hommage an Caroline Nastros Heimatstadt New York City, die Stadt, die nie schläft.

 

Sie erzählt von einem kleinen Bär, der im Winter nicht einschlafen kann. Alles ist schon für den Winterschlaf bereit, auch seine Nachbarn ruhen, aber er findet keinen Schlaf. Da macht der kleine Bär sich auf durch den Schnee bis er in eine große Stadt kommt. Dort schläft niemand und es gibt so viel zu entdecken. Eine Parade, die Freiheitsstatue, die Oper, das Metropolitan Museum, Schwartz & Schwartz, den Laden voller Spielzeug.

Mittlerweile sehr müde geworden, sucht er sich bald Orte, wo er glaubt schlafen zu können. Doch eine Bank am Broadway wird bald nicht nur wegen der lauten Taxis zu unbequem, auch aus dem Naturhistorischen Museum und aus dem Central Park wird er verwiesen. Und so läuft er weiter und weiter, bis es wieder im Wald in seiner Höhle bei seiner Mutter angelangt ist.

Jetzt „gab es nur den kleinen Bären und seine tiefen Träume – und  die leisen Geräusche des Winters.“