Rezension

Eine Insel...

Die Insel - Richard Laymon

Die Insel
von Richard Laymon

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung:

Acht junge Urlauber, die sich nach der Explosion ihrer Jacht auf einer einsamen Südseeinsel wiederfinden, fernab jeder Zivilisation. Was wie ein unerwartetes Abenteuer beginnt, entwickelt sich zu einem Alptraum: Als nämlich einer von ihnen auf bestialische Art und Weise ermordet wird und sich herausstellt, dass die Explosion der Jacht kein Unfall war'.

Meine Meinung:

Rupert schreibt in Tagebuchform ab dem ersten Tag ihres Unglücks. Eigentlich sollte es eine gemütliche Reise werden, auf der Rupert mit seiner Freundin Connie, deren Eltern und ihren beiden Halbgeschwistern, Thelma und Kimberly, etwas Spaß hat und Sonne tankt. Aber irgendwie geht alles schief! Als sie zusammen auf einer Insel picknicken wollen, explodiert ihre Yacht und mit der auch Wesley, der Mann von Thelma. Wie sollen sie nun wieder nach hause zurück kommen? Die Gruppe entschließt das Beste daraus zu machen.

Doch dann wird der Mann von Kimberly ermordet und jeder der übrig gebliebenen bekommt Angst'.

Leider ist Rupert ein Mann. *lach* Wäre er keiner, wäre mir einiges erspart gebliben, denn Rupert ist (entschuldigung) notgeil. Dauernd beschreibt er die Frauen bis ins kleinste Detail und möchte am liebsten mit jeder schlafen. Das stört am Anfang schon ein bisschen vor allem weil Rupert schnell den roten Faden beim Tagebuch schreiben verliert.

Naürlich gibt es auch Vorteile, sonst wäre ich nicht nach nur drei Tagen schon fertig mit der LR. Laymon hat einen flotten Schreibstil, der leicht zu lesen ist. Überflüssiges lässt er einfach weg und wichtig Dinge kann er gut auf den Punkt bringen. Im ersten Teil ist das Buch nur mäßig unheimlich und eklig. Da habe ich schon schlimmere Romane von ihm gelesen (z.B. Der Keller). Zum Ende hin wird es dann ein bisschen blutiger, aber das lässt sich noch gut verkraften.