Rezension

Eine interessante Geschichte über Familie, Einzigartigkeit und das Thema der Hochbegabung.

Herr Ostertag macht Geräusche - Preben Kaas, Andreas Schulze

Herr Ostertag macht Geräusche
von Preben Kaas Andreas Schulze

Der fünfzehnjährige Julian Ostertag ist auffallend begabt und verfügt über nahezu enzyklopädisches Wissen, einige nennen ihm sogar ein Glückskind....

Chicken House Verlag

Herr Ostertag macht Geräusche

Der fünfzehnjährige Julian Ostertag ist auffallend begabt und verfügt über nahezu enzyklopädisches Wissen, einige nennen ihm sogar ein Glückskind. Er weiß alles, fällt niemals vom Skateboard und ist selbst seiner Eltern ein Rätsel, sie finden ihren Sohn sogar manchmal ein wenig seltsam. Doch der alte Preben Kaas weiß scheinbar, was es mit Julian auf sich hat. Julian reist daraufhin mit seinen Eltern zu Emily, die ihm sein seltsames Verhalten erklärt.  Während dessen wird die kleine Polly entführt und ausgerechnet Julian und Herr Ostertag werden von Emily beauftragt, die Rettung zu übernehmen. Auch andere sind sehr daran interessiert, ihn in die Finger zu bekommen. Eine Gabe, ein Fluch, wie Julian bald erfahren muss, denn plötzlich taucht der Japaner Koe zusammen mit dem Belgier Sergio auf.

Fazit

Eine interessante Geschichte über Familie, Einzigartigkeit und das Thema der Hochbegabung, welches der Autor in einen schönen Zusammenhang und eine Geschichte packt. Julian ist überdurchschnittlich intelligent, besucht aber eine Regelschule und wird dort nur „Lonesome“ genannt. Die Protagonisten sind sympathisch, weshalb man auch durch die andersartige Schreibweise nicht durcheinander kommt, sondern der Geschichte sehr gut folgen kann, wie ich finde.

Schreib- und Erzählweise gleichen ein wenig dem Jungen Julian, ein wenig seltsam, ein wenig anders, aber trotzdem interessant und spannend. In jedem Kapitel wird der Teil einer anderen Geschichte weiter erzählt, was mich teilweise auch ziemlich durcheinander brachte und verwirrte. Die Idee der Zeitsprünge fand ich jedoch wunderbar, sie könnte auch ein wenig die Begabtheit des Jungen erklären.

Sehr gut gefällt mir das Cover, welches sehr ansprechend gestaltet ist und vor allem Kinder und Jugendliche ansprechen könnte. Aber ich bin der Meinung dieses Buch vielleicht erst ab 12 zu empfehlen, sonst verlieren die Jugendlichen vielleicht schnell die Lust.
 

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