Rezension

Eine interessante Verknüpfung der Geschichte zweier Familien

Das Mädchen auf den Klippen - Lucinda Riley

Das Mädchen auf den Klippen
von Lucinda Riley

Bewertet mit 4 Sternen

Die Bildhauerin Grania ist nach einer Fehlgeburt zurück in ihrer Heimat Irland. Bei einem Spaziergang trifft sie auf ein kleines Mädchen, das barfuß und nur mit einem Nachthemd bekleidet auf einer Klippe steht. Als sie das Kind anspricht läuft es weg. Grania erzählt ihrer Mutter von dem Erlebnis und die reagiert beinahe geschockt. Sie weiß, dass das Mädchen zur Familie in Dunworly House gehört und dass deren Geschichte mit der Geschichte ihrer eigenen Familie eng und auf tragische Weise verknüpft ist.

Ich bin kein Fan von Lucinda Riley und fand das, was ich bisher kannte viel zu romantisch. Dieses Buch hat mir aber im Großen und Ganzen gut gefallen. Die Verknüpfung der Gegenwart mit der Vergangenheit und die tragische Verbindung zweier Familien über mehrere Generationen hinweg ist ihr sehr gut gelungen, und mir kam oft ein Zitat aus einem ABBA-Song in den Sinn: „The history book on the shelf is always repeating itself“. Genau das scheint hier zu passieren, eine alte Geschichte scheint sich zu wiederholen und reißt auf diese weise alte Wunden wieder auf. Gut recherchiert war das Buch auch, was mir immer wichtig ist. Ein bisschen zu viel war mir das Liebeswirrwarr von Grania und ihrem Freund, darauf hätte ich in dem Ausmaß verzichten können. Insgesamt aber durchaus ein lesenswertes Buch.