Rezension

Eine kleine Liebeserklärung

What if we Trust -

What if we Trust
von Sarah Sprinz

Klappentext:
Er verbirgt sein Gesicht vor der Welt. Doch vor ihr kann er sich nicht verstecken

Kaum jemand an der UBC in Vancouver weiß von der Fan-Fiction über den maskierten Sänger PLY, für die Hope ihre ganze Schulzeit verurteilt wurde. Bis ein Verlag sie veröffentlichen möchte. Als auf der Geburtstagsparty eines Freundes kurz darauf Scott Plymouth vor ihr steht, ist sein Blick aus unergründlich blauen Augen Hope erschreckend vertraut - durch eine Maske. Was Hope nicht weiß: In ihrer Geschichte kommt sie Scotts dunkelstem Geheimnis viel zu nah, und schon bald wird die ganze Welt davon lesen können ...

Meine Meinung:
"What if we Trust" ist der letzte Band der Reihe und der, auf den ich mich heimlich am meisten gefreut habe.
Es geht ums Schreiben, um Musik und um so vieles mehr.
Ich hatte hohe Erwartungen und muss sagen, dass sie irgendwo sogar übertroffen wurden.
Ich kann sagen, dass ich das Buch liebe. Jedes Kapitel, jeden Seite, jeden Satz und jedes Wort.
Hope war mir direkt so sympathisch und jeden ihrer Gedanken und jeder Text von ihr hat mich wahnsinnig berührt.
Ich konnte mich so gut in sie hineinversetzen.
Ihr Hobby fand ich so interessant und ihre Leidenschaft fürs Schreiben ist irgendwie so ansteckend.
Hope ist so eine liebenswürdige Person, ihre Worte haben sich ganz oft wie Umarmungen an gefühlt.
Scott war am Anfang so mysteriös, interessant und wahnsinnig spannend.
Und um so besser man ihn kennenlernt, desto mehr muss man ihn eigentlich lieben.
Auch seine Texte haben mich bewegt und konnten mich immer mehr fesseln und auch seine Musik hört sich einfach nur toll an. Ich wünschte ich könnte mir seine Songs mal anhören, wenn auch am liebsten "Skin Deep".
Und ja, Hope und Scott kommen sich schnell näher, aber das alles hat trotzdem perfekt gepasst.
Die Liebe der beiden spürt man mit jedem Wort und ihre Beziehung ist so sanft und liebevoll.
Es war so schön zu sehen, wie die beiden sich gegenseitig ein wenig heilen.
Die Geschichte war spannend und trotzdem angenehm ruhig, sodass man sich einfach nur wohlfühlt, trotz der vielen ernsten Themen, die in dem Buch angesprochen werden.
Beim Lesen wollte ich eigentlich gar nicht, dass es aufhört.
Sarah Sprinz findet immer wieder Wege mich mit ihrem Schreibstil aufs neue zu beeindrucken. Sie schafft es immer und immer wieder mich zu berühren und mir mein Herz zu zerbrechen, obwohl es dabei lächelt, und mir die Tränen in die Augen treibt, während sie leuchten.
Vielleicht habe ich in diesem Buch beim ersten Lesen nichts markiert, aber wenn ich so darüber nachdenke, hätte ich sonst bestimmt alles markiert, weil es auf jeder Seite mindestens eine Sache gibt, die ich liebe.
Und ich bin wahnsinnig traurig, dass die Reihe vorbei ist, dass wir von der WG Abschied nehmen, aber ich denke, dass es nicht lange dauern wird, bis ich zumindest "What if we Trust" re-readen werde.
Weil ich das Buch schon jetzt vermisse.
Es ist mutig, wichtig, überwältigend und es ist ein Buch, das man so schnell nicht vergisst.

Fazit:
Zusammenfassend kann ich sagen, dass "What if we Trust" zu meinem Lieblingsband der Reihe geworden ist.
Es ist ein absolutes Herzensbuch und Highlight.
Ich empfehle wirklich allen die Reihe und lege vor allem den letzten Band allen ans Herz, weil mich das Buch so sehr berühren konnte.
Das Buch hinterlässt ein schönes und warmes Gefühl und ich würde es am liebsten gleich noch mal lesen.