Rezension

Eine kurze Geschichte

Eine Fahrkarte für zwei -

Eine Fahrkarte für zwei
von Claire Scott

Bewertet mit 2 Sternen

Jona ist Ende dreißig und lebt in Südengland. Aufgrund einer gescheiterten Jugendliebe hat sie sich geschworen nie wieder zu verreisen. Schon gar nicht mit dem Zug. Ungünstig nur, dass Jona im Reisebüro arbeitet. Aber sie bleibt ihrem Motto treu – sie verreist nicht. Wäre da nur nicht Lord Fulton, der Jona seit vier Jahren in der Arbeit immer wieder anruft um seine Reisen von ihr buchen zu lassen oder auch einfach nur um ihr verschiedene Geschichten aus seinem Leben zu erzählen. Wäre es da nicht doch mal gut, das Reisetrauma zu überwinden und mit dem Zug nach Schottland zu fahren? Also macht Jona sich auf den Weg ins Unbekannte.

Die Handlung von Claire Scotts Debütroman wird aus der Perspektive von Jona erzählt. Zu Beginn der Geschichte habe ich sogar noch ein bisschen mit der junge Frau „mitgelitten“, die voller Elan mit dem Zug nach Paris fährt und dort leider nicht das vorfindet, was sie sich gewünscht hat. Jona kehrt zurück und ab diesen Zeitpunkt habe ich darauf gewartet, dass die Geschichte nun aber eine entscheidende Wendung nimmt. Leider blieb diese aus. Doch spätestens an der Stelle als sich die junge Frau auf den Weg nach Schottland macht, erwartet man Großes. Zum Ende hin, gibt es zwar noch einmal eine kleine Wendung, mit der ich so nicht gerechnet habe, doch dann geht eigentlich alles ganz schnell wieder in den Alltag über, nichts Beeindruckendes passiert. Schade!

Fazit:

Eine kurze Geschichte, der das gewisse Etwas fehlt.