Rezension

Eine Lebensgeschichte im Adressbuch

Das rote Adressbuch - Sofia Lundberg

Das rote Adressbuch
von Sofia Lundberg

Bewertet mit 5 Sternen

Cover:

Das Cover des Buches hat mich angesprochen, ich liebe die Farbe rot und irgendwie hat es mich an eine Tapete oder Geschenkpapier erinnert. Es hat auf mich den Eindruck als würde es dem Leser Gemütlichkeit schenken.

 

Protagonisten:

Doris lernen wir als alte, gebrechliche Frau kennen. Sie hat niemanden mehr, denn alle sind mittlerweile gestorben. Einzig ihre großnichte Jenny, die im fernen Amerika lebt, gibt es noch.

Mit ihr hat sie auch noch wöchentlich Kontakt und kommt so etwas aus sich heraus.

Ich fand es etwas schade das man Doris als ziemlich melanchonische Person bezeichnen kann, wenn man jedoch die Geschichte liest und erfährt, was alles in ihrem Leben passiert ist, kann man sie besser verstehen. Sie ist eine starke Person, die viel mitmachen musste.

Damit ihre Geschichte nicht verloren geht schreibt sie ihre Lebensgeschichte auf, die wir in diesem Buch lesen dürfen.

 

Schreibstil:

Der Schreibstil hat mich verzaubert. Wir sind im wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit und erfahren die Lebensgeschichte von Doris aus erster Reihe. Ich fand die kleinen Details, die in der Geschichte vorkommen, haben das ganze sehr authentisch aussehen lassen. Es gab einige traurige Stellen im Buch, aber auch lustige, bei denen man lachen musste. Ich muss zugeben, diese Story hat mich sogar zum weinen gebracht, was wirklich nicht viele Bücher schaffen. Ein großes Lob an die Autorin, hier wurde alles richtig gemacht.

 

Fazit:

Ein tolles Buch, das sowohl tiefgründig ist, als auch herzerwärmend. Eine große Leseempfehlung.