Rezension

Eine leichte Sommerlektüre, die mich leider nicht überzeugt hat.

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana -

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana
von Anja Saskia Beyer

Bewertet mit 3 Sternen

Über das Buch:
-Rezensionsexemplar-
Titel: "Die geheimnisvollen Gärten der Toskana"
Autorin: Anja Saskia Beyer
Verlag: Tine & Feder / Ehrlich & Anders
Genre: Liebesroman
Seiten: 288
Format: Taschenbuch

Klappentext:
"Jessy braucht dringend einen Neuanfang: Ihr Freund hat sie verlassen und dann verliert sie auch noch ihren geliebten Job als Floristin. Kurz entschlossen nimmt sie eine Stelle als Gärtnerin in der Toskana an. Der verwilderte Garten mit seinen Zitronenbäumen und dem Duft der Rosen verzaubert die junge Frau sofort."

Doch der Neubeginn gestaltet sich schwieriger als gedacht: Jessy verliebt sich in ihren attraktiven Arbeitgeber Gregorio. Seine herrische Mutter ist der aufkeimenden Romanze alles andere als wohlgesonnen. Und dann entdeckt Jessy auch noch ein jahrhundertealtes Geheimnis. Ihr wird klar, dass in dieser Familie mit harten Bandagen gekämpft wird – besonders in der Liebe …

Meine Meinung:
Dies war das erste Buch was ich von der Autorin gelesen habe und leider konnte es mich nicht ganz so überzeugen wie ich dachte. Das einladende Cover sowie der interessante Klappentext versprachen eine spannende Geschichte. Liebe mit Hindernissen und ein uraltes Familiengeheimnis haben mich sofort angelockt. Die Hauptprotagonistin Jessy sowie ihre Hündin Bella mochte ich von Anfang an und das sie so viele Schicksalsschläge nacheinander erleiden musste, hat mich doch sehr bewegt. Jessy ist eine sympathische junge Frau, die ihr Herz an der richtigen Stelle trägt, ist ehrlich, direkt und spricht aus was sie denkt. Das hat mir sehr gut gefallen. Als sie dann auf ihren neuen Arbeitgeber Gregorio trifft, ist sie völlig begeistert. Er verkörpert genau das, was sie sich schon immer gewünscht hat. Doch er ist eher zurückhaltend und teilweise verschlossen. Auch ihn habe ich gleich ins Herz geschlossen. Dennoch fand ich, dass die Geschichte eher lieblos war, weil ich einfach manchmal die Gedanken- und Gefühlswelt sowie die Handlungen von beiden nicht richtig nachvollziehen konnte. Mir fehlten u.a. die Empfindungen sowie die tiefgehenden Gespräche die zwischen den beiden Protagonisten. Immer wieder kommen nur die Probleme der beiden zu Tage, aber nie das Schöne, was sie haben könnten. Die erste Hälfte des Buches hat mir noch gefallen, doch in der zweiten Hälfte hat es sich teilweise gezogen. Die Kapitel waren einfach zu lang. Manchmal verlor ich deshalb auch den Faden und musste wieder ein paar Seiten zurückblättern. Ich hätte es auch schön gefunden, wenn die Kapitel so aufgeteilt gewesen wären, dass immer ein Wechsel zwischen Jessy und Gregorio stattfindet. Doch manchmal war der Wechsel im Kapitel und ich wusste nicht gleich auch welcher Sicht jetzt geschrieben ist bzw. manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte eine außenstehende Person erzählt. Das fand ich sehr schade und war sehr verwirrend. Der Schreibstil war gut und hat sich recht flüssig lesen lassen. Was ich wiederum sehr schön fand, waren die detaillierten Beschreibungen der toskanischen Renaissancegärten. Das hat die Autorin wahnsinnig gut rüber gebracht und konnte ich mir gut vors Auge führen. Die Rezepte am Ende des Buches laden natürlich ein auch selbst die toskanische Küche auszuprobieren.

Fazit:
„Die geheimnisvollen Gärten der Toskana“ war ein Buch, worauf ich mich sehr gefreut habe und wo ich mir jetzt den Sommer zurückholen wollte, doch leider konnte mich die Geschichte nicht abholen. Dies ist aber lediglich meine Meinung und jeder muss sich selbst ein Bild von der Story machen, denn es hat dennoch Spaß gemacht das Buch zu lesen. Vielen Dank an die Autorin sowie den Verlag für die doch schönen Lesestunden und vergebe 3 von 5 Sternen. Dieses Vorableseexemplar hat meine Meinung nicht beeinflusst und die Rezension erfolgte freiwillig.