Eine leichte Sommerlektüre, perfekt für Ferien auf dem Bauernhof ;-)
Bewertet mit 3.5 Sternen
In dem Buch geht es um Freya. Freyas Leben war bisher eher unbeständig. Sie liebte es die Welt zu erkunden und von Job zu Job zu tingeln.
Als sie ihren neuesten Job als Kellnerin gerade vier Monate ausübt und auch einen festen Freund gefunden hat, erreicht sie ein Hilferuf von ihrer Tante und ihrem Onkel. Ihr Onkel hatte einen Herzanfall und braucht Hilfe auf seiner Farm, denn für die beiden älteren Herrschaften wird langsam alles zu viel.
So kehrt Freya zurück auf die Farm, auf der sie viele, viele Sommer in ihrer Kindheit verbracht hat und versucht Tante und Onkel zu unterstützen.
Schnell findet sie heraus, dass nicht nur die Krankheit des Onkels den beiden Schwierigkeiten bereitet und sie muss länger bleiben, als sie eigentlich wollte...
Ich habe sehr lange gebraucht um mich mit dem Buch anzufreunden. In der ersten Hälfte hab ich mich immer wieder gefragt, ob ich überhaupt weiterlesen soll. Meiner Meinung nach, war die Geschichte von Anfang an vorhersehbar (und das ist sie auch wirklich) und zog sich dafür aber sehr schleppend hin. Es hat lange gedauert, bis sich endlich mal ein wenig Schwung entwickelt hat.
Der zweite Teil des Buches hat mich dann mit dem Buch versöhnt und deswegen konnte ich doch noch dreieinhalb Sterne geben. Vorher wären es eher zwei gewesen. Ich habe mich nach Abschluss des Buches gefragt, warum das Buch vom Verlag in den Sommer gelegt wurde. Es hätte so eine schöne Winter- oder Weihnachtsgeschichte sein können. Denn der schönste Teil des Buches spielt zu dieser Zeit. Der Titel erklärt sich für mich auch nicht. Er hat nicht wirklich was mit dem Buch zu tun. "Tiramisu im Winter" hätte es besser getroffen. Da werden mir alle die es gelesen haben sicherlich zustimmen.
Das Buch hätte insgesamt viel runder sein können, wenn die Autorin die überflüßige Story um Charlie einfach weggelassen hätte. Das hätte das Buch gekürzt und man wäre vielleicht ein bisschen schneller zur Sache gekommen. Schade.
"Wie Himbeeren im Sommer" ist also eine ganz nette leichte Lektüre, vor allem wenn man sich für Bauernhöfe, Pferde und das Landleben interessiert. Ich persönlich würde aber kein zweites Buch der Autorin mehr lesen.