Rezension

Eine leise Geschichte über Frauen, die zusammenhalten, obwohl sie grundverschieden sind

Die Bücherfrauen -

Die Bücherfrauen
von Romalyn Tilghman

Bewertet mit 4 Sternen

Drei Frauen erzählen in der Ich-Form ihre Geschichte über Verlust und sich selbst finden. Sie alle stranden etwas verloren in einer Kleinstadt in Kansas. Anfangs war der häufige Perspektivenwechsel etwas anstrengend, aber eine der drei Protagonistinnen, die verrückte Künstlerin Tracy, war mir sofort sympathisch. Der Roman zeigt auf, dass Frauen viel erreichen können, wenn sie zusammenhalten und an sich glauben. Auch lerne ich unsere vielfältigen Möglichkeiten, um Kultur zu erleben, nochmals mehr wertzuschätzen. In anderen Ländern muss dafür gekämpft werden, wie in diesem Fall die Frauen einer Kleinstadt in Kansas. Obwohl der deutsche Buchtitel nicht optimal zum Buch passt, es geht mehr um den Bau von Bibliotheken, Erhalt von Kulturzentren und Familiengeheimnisse, las ich es sehr gerne. Es gibt interessante Einblicke in die Lebensweisen des ehemaligen „Wilden Westens“.