Rezension

Eine Lektüre, die ans Herz geht

Sommerblau - Mia March

Sommerblau
von Mia March

Bewertet mit 5 Sternen

Worum geht es in diesem Buch?

Es handelt von drei Frauen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein können.

Gemma, eine erfolgreiche Journalistin, doch leider ohne Job. Und mit dem Wissen, am Anfang einer Schwangerschaft zu stehen.

Veronica, die mit ihrem Leben hadert, da sie als junge Frau ihr neugeborenes Mädchen zur Adoption frei gab.

Und Bea, die nach dem Tod ihrer Mutter erfährt, dass sie adoptiert worden ist.

 

Alle drei finden sich in dem kleinen, beschaulichen Ort Boothbay Harbor wieder. Eines haben aber alle drei gemeinsam. Sie sind frenetische Fans des britischen Schauspielers Colin Firth, und dessen Filmen.

 

Gemma ist aufgrund einer Einladung hierher gekommen, und sucht unterbewusst auch Abstand zu ihrem Mann, und dessen Familie. Sie überlegt, ob sie die Schwangerschaft beenden soll, oder ob sie das gemeinsame Kind austrägt.

Veronica ist nach vielen Jahren des Umherziehens wieder in ihrem Heimatort ansässig geworden, und arbeitet in einem Diner. Doch ihre wahre Kunst ist es, Kuchen zu backen, mit denen sie das Leben ihrer Kunden bereichert. Sei es mit Seelen-, Hoffnungs- oder Glückskuchen.

Bea ist hergekommen, da sie über die Adoptionsvermittlung den Namen und die Adresse ihrer Mutter herausgefunden hat. Ihre Mutter lebt in diesem wahrlich schönen Ort.

 

Das Buch gibt den Protagonistinnen je ein Kapitel, bevor es zur nächsten geht. Zu Beginn fand ich es abgehackt, und gehetzt, dass jede auch mal zu Wort kommen sollte.

Nachdem sich dieses eingespielt hatte, konnte es sich flüssig weg lesen. Ich habe dieses Buch sehr gemocht. Es ist keine anstrengende Weltliteratur, sondern zeigt, wie wenig entfernt doch das große Glück sein kann. Ein klein wenig nervend fand ich Colin Firth...