Rezension

Eine Liebe bis über den Tod hinaus

Die Unausweichlichkeit von Liebe – Elisabeth und August Macke -

Die Unausweichlichkeit von Liebe – Elisabeth und August Macke
von Kea Beier

Bewertet mit 4 Sternen

Als im Jahr 1903 die 15jährige Elisabeth dem ein Jahr älteren August Macke begegnet, ist sie sogleich von ihm verzaubert. Jedoch erst als ihr Bruder Walter für ihn Modell sitzt ist es möglich, dass August ihr vorgestellt werden kann. Beide fühlen sich zueinander hingezogen und nach drei Jahren wird aus der Freundschaft eine tiefe Liebe. Elisabeth wird schwanger und sie heiraten. Durch die Freundschaft zu den aufstrebenden Malern wie Paul Klee, Franz Marc und Wassily Kandinsky entwickelt sich August zu einem hervorragenden Künstler, der auch von seinen Freunden anerkannt und gewürdigt wird. Doch als der erste Weltkrieg ausbricht, muss August in den Krieg nach Frankreich ziehen.

Dieser Roman beschreibt eine intensive Liebe und Verbundenheit zwischen August Macke und Elisabeth. Sie war für ihn alles in einer Person: seine Vertraute, seine Muse, seine Gefährtin und seine ganz große Liebe. Über 200 mal hat August Macke seine Frau porträtiert und damit seine innige Verbindung zu ihr zum Ausdruck gebracht.

Mit einem ruhigen und flüssigen Schreibstil erzählt Kea Beier über eine intensive und stete Beziehung, die das Leben und Schaffen des Malers beeinflusst hat. Der Roman, der auf Tagebuchaufzeichnungen von Elisabeth beruht, hat mich derart gefesselt, dass ich das Buch auf einen Rutsch gelesen habe.

Mein Fazit:

Es ist ein Buch über eine Liebe über den Tod hinaus, das ich sehr gerne weiterempfehle. 4 Sterne.