Rezension

Eine Liebe zwischen Mensch und Tier

Bob, der Streuner
von James Bowen

Zum Inhalt:

Der Straßenmusiker James ist auf dem Weg nach Hause. Nach Hause in seine neu bezogene Sozialwohnung. Da sieht er im Treppenhaus eine rote Katze, die anscheinend auf ihn gewartet hatte. Obwohl James diese Katze noch nie gesehen hatte, fühlt er sich irgendwie für dieses Tier verantwortlich. Sämliche Versuche, den Besitzer zu ermitteln, scheitern. Also was tun?

Meine Meinung:

Selten hat mich eine Tiergeschichte so berüht. Ich fand es sehr schön zu beobachten, wie sich Mensch (hier James) und Tier (hier Bob) annähern und verständigen. Das Verständnis füreinander und auch die Bereitschaft für einander einzustehen wird in der Beziehung der Beiden sehr deutlich.

Der Autor hat sich mit der detaillierten Beschreibung der Personen und Szenen sehr viel Mühe gegeben, die sich aber auch gelohnt hat. Als Leser fühlt man sich mitten im Geschehen, sitzt gedanklich teilweise sogar neben James auf dem Sofa. Die Geschichte hat mich wirklich in seinen Bann gezogen. Keine langweiligen oder langatmigen Szenen, keine überflüssigen Kommentare sind in diesesm Buch zu finden. Alles ist stimmig, spannend und unterhaltend.

Dieses Buch hat von mir die volle Punktzahl verdient. Vielen Dank für die schönen Lesestunden.