Rezension

Eine magische Reise in ein vergangenes Russland

The Crown's Game - Evelyn Skye

The Crown's Game
von Evelyn Skye

Bewertet mit 4 Sternen

Gebundene Ausgabe: 464 Seiten

Verlag: Gulliver von Beltz & Gelberg (20. August 2018)

ISBN-13: 978-3407749482    

empfohlenes Alter: ab 14 Jahren

Originaltitel: The Crown´s Game

Übersetzung: Friederike Levin

Preis: 17,95 €

auch als E-Book erhältlich

 

Eine magische Reise in ein vergangenes Russland

 

Inhalt:

Seit sie denken kann, arbeitet die sechzehnjährige Vika darauf hin, einmal die Magierin des Zaren zu werden. Dafür wird sie von ihrem Vater Sergej hart, aber liebevoll trainiert. Was die beiden nicht wissen: Es gibt noch einen weiteren Anwärter, den achtzehnjährigen Nikolai, den besten Freund des Kronprinzen. 

 

Im Spiel der Krone müssen Vika und Nikolai gegeneinander antreten. Es darf nur einen Magier geben, der andere muss sterben. Doch was tun, wenn die Gefühle verrücktspielen und man sich in seinen Gegner verliebt? Können die beiden einen Ausweg aus dem uralten Spiel finden?

 

Meine Meinung:

Ich liebe alles, was mit Magie zu tun hat. So hat mir natürlich auch dieses Buch sehr gut gefallen, obwohl nicht bei allen Anwendungen darauf eingegangen wird, wie die Magie funktioniert, bei einigen aber schon, und das fand ich sehr schön beschrieben.

 

Die Protagonisten sind sehr liebenswert, und man hat als Leser so seine Probleme, sich auf eine Seite zu schlagen. Umso mehr hofft man, dass die beiden wirklich eine Lösung für ihr Dilemma finden. Einige der Nebenfiguren sind weniger sympathisch - auch das gehört zu einer gelungenen Geschichte dazu und sorgt für die nötigen Konflikte.

 

Leider kristallisiert sich schon bald eine Dreiecksgeschichte heraus, was ich als Vielleserin einfach inzwischen schon satt habe, da das in gefühlt jedem zweiten Jugendbuch vorkommt. Zum Glück ist aber auch der Dritte im Bunde recht sympathisch, sodass man auch hier gerne mit bangt, wer denn letztendlich der Glückliche sein wird. 

 

Vorhersehbar ist in dieser Geschichte, die im Russland des Jahres 1825 zur Zeit Alexanders I. spielt, kaum etwas. Evelyn Skye versteht es, immer wieder zu überraschen und neue Figuren und Sachverhalte auszugraben, die die Handlung ins Schleudern bringen. So bleibt es von Anfang bis Ende sehr spannend und unterhaltsam.