Rezension

Eine magische Welt

Dana Mallory - Claudia Romes

Dana Mallory
von Claudia Romes

Bewertet mit 4 Sternen

Worum geht`s

Die Ferien stehen an, aber Danas Vater muss Beruflich nach Paris. Da kommt es sehr gelegen das sich Tante Meg gemeldet hat und Dana bei sich aufnimmt. Doch schon beim ersten Blick auf Schloss fühlt Dana sich mehr als unwohl, hinzu kommt noch der seltsame Butler, der Dana an Frankensteins Gehilfen erinnert....und dann heißt der auch noch so!

Ihr Vater ist allerdings total begeistert von Tante Meg und glaubt Dana in beste Hände zu geben. Schon beim ersten kennenlernen spürt Dana, das diese Tante nicht mehr ganz dicht ist. Erstens ist sie furchtbar unhöflich, was überhaupt nicht zu den Erzählungen ihres Vaters passt, und zweitens hat sie wirklich extrem seltsame Essgewohnheiten, doch das ist noch nicht alles was auf diesem Schloss nicht stimmt. Für Dana öffnet sich nun eine seltsame und sehr gefährliche Welt.

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Personen

Dana ist 12 Jahre alt und ein typisches Teen Girl. Sie ist überhaupt nicht überzeugt die Ferien bei einer Fremden Tante in einem mysteriösem Schloss zu verbringen. Da ist sie froh, als sie den Jungen Will kennenlernt. Er und seine Familie arbeiten schon ewig in diesem Schloss. Er zeigt ihr alles und freundet sich schnell mit ihr an. Allerdings merkt man, das auch mit ihm etwas nicht stimmt. Mir hat seine Person sehr gut gefallen. Er ist ein echter Freund und immer für Dana da, obwohl sie sich noch nicht lange kennen. Die Küchenfrau Marianne ist auch ein Herzensguter Charakter. Sie stelle ich mir so vor wie man sich eine Köchin eben vorstellt. Etwas rundlicher, immer ein Lächeln auf dem Gesicht und in jeder Situation bereit eine Tasse heißen Kakao aus ihrem Ärmel zu zaubern. Aber auch Tierische Wesen bewohnen das Schloss und haben so ihre Eigenarten.

 

"Sie wedelte ungeduldig mit dem Salz herum. >Wir haben nicht mehr allzu viel davon. Eine gewisse Person will es nicht im Haus haben. Ich möchte, dass du es bekommst.>"

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In diesem seltsamen Schloss gibt es eine Menge zu entdecken. Dana wie auch die Leser werden schnell Misstrauisch, denn komisch ist es schon, das Danas Vater von Tante Meg immer nur gutes erzählt hat und plötzlich eine seltsam griesgrämige Frau vor Dana steht. Nur gut das Dana in Will einen Verbündeten findet. Mir hat die Geschichte recht gut gefallen. Dana muss sehr mutig sein und das Geheimnis des seltsamen Schlosses lüften und erfährt dann noch so einiges über ihre Vorfahren. Ein paar Szenen erinnern an Harry Potter, denn manche Bilder scheinen ein Eigenleben zu haben und auch die Bewohner im Schloss sind doch etwas merkwürdig. Der Schreibstil ist sehr leicht und lässt die Seiten schnell verfliegen, der Höhepunkt hat genügend Spannung und ist sogar etwas in die Länge gezogen und nicht nur mal eben abgefertigt, das hat mir gut gefallen. Allerdings war mir der Bösewicht doch ein bisschen zu fern und nicht richtig greifbar, das machte die Spannung etwas kaputt und man konnte sich nicht richtig hineinversetzen. Das ist aber auch schon mein einzigster Kritikpunkt. Ich hoffe es gibt eine Fortsetzung, denn der Stoff dafür ist am Ende greifbar und hat mich als Leser doch hoffen lassen, das sich ein Detail noch aufklärt.

Die Geschichte von Dana und den lebenden Schatten kann ich jedem empfehlen, der gerne in mysteriöse Welten mit Magie und seltsamen Tieren eintaucht.

Altersempfehlung: ab 10 würde ich sagen :)