Rezension

Eine mehr als wunderbare Liebesgeschichte - Dieses Buch hat mich das Fliegen gelehrt! <3 <3 <3

Das Licht von tausend Sternen - Leonie Lastella

Das Licht von tausend Sternen
von Leonie Lastella

Um dieses Buch bin ich bestimmt gefühlt 100 Mal drum rum geschlichen. Es musste mir erst das ein oder andere Mal in den sozialen Netzwerken ins Auge springen, bis Das Licht von tausend Sternen von der zauberhaften Leonie Lastella letztendlich doch bei mir einziehen durfte. Und das sogar schneller als gedacht. Wasliestdu sei Dank...

Inhaltsangabe:
Als sie Ashton zum ersten Mal in die Augen sieht, stellt er Harpers Welt völlig auf den Kopf. Doch egal wie stark ihr Herz auch klopfen mag, sie kann sich nicht auf einen Flirt mit Ashton einlassen. Denn jeden Abend schlüpft sie aus ihrem sorglosen Studentenleben in die Rolle der fürsorglichen Schwester, die sich um ihren autistischen Bruder kümmert. Harper hat keine Zeit für Abenteuer, für Spontaneität, für Kompromisse. Und doch erobert Ashton nach und nach ihr Herz. Zum ersten Mal ist ihr etwas wichtiger als ihre Familie – und plötzlich steht Harper vor der wohl schwersten Entscheidung ihres Lebens …

Das Cover: 
Wer mich kennt, der weiß, dass ich zu einem Cover eigentlich so gut wie nie etwas sage. Aber hier kann ich einfach nicht anders, als meinen Senf dazu geben.
Ich meine seht es euch doch nur an. Es ist der Hammer. Doch, wenn man es dann tatsächlich in den Händen hält, ist es sogar der Oberhammer. Die goldene bzw. schimmernde Schrift ist einfach überall und wenn man die Umrisse der beiden Figuren gegen das Sonnenlicht hält, dann schimmern die beiden wie ein Regenbogen. Einfach der totale Eyecatcher. <3 <3 <3
Das Einzige, was ein bisschen schade ist, ist, die Tatsache, dass die Schicht der Goldschrift sehr schnell abblättert, wenn man nicht aufpasst...

Die Hauptprotagonistin: ~VORSICHT SPOILER~

Harper:
Haper hat gerade ihr Studium begonnen und zieht dieses ziemlich dizipliniert durch. Zuhause kümmert sie sich aufopferungsvoll um ihren autistischen kleinen Bruder, was ihr natürlich nicht viel Zeit für ihr eigenes Leben lässt.
Als sie schließlich Ashton begegnet, bringt er ihre durchstruckturierte Welt gehörig ins Wanken.

Ashton:
Ashton ist im letzten Jahr seines Studiums und begegnet Haper das erste Mal in der Unibibliothek. Er ist auf Anhieb fasziniert von ihr. Seine familiere Situation ist so verfahren, dass er eine kleine große Ewigkeit nicht mehr mit seinen Eltern gesprochen hat.
Ashton hatte eine Schwester, die er sehr geliebt hat...

Becca: 
Becca ist nicht nur Ashtons beste Freundin, sondern war auch mit seiner Schwester eng befreundet. Ihr Klamottenstil ist ziemlich unkonfenzionell, aber sie hat einen tollen Chararakter und ein wunderbares Herz.

Will:
Will ist Ashtons bester Freund und spielt mit ihm im Footballteam der Uni. Er steht nicht nur auf alles mögliche Essbare, sondern auch total auf Becca. Die beiden eiern eine ganze Zeit umeinander, bis Will sich ein Herz fasst und den ersten Schritt macht...

Ben:
Ben ist Hapers kleiner Bruder und leidet an einer extremen Form des Autismus. Schon kleine Abweichungen in seinem Tagesablauf können seine eigene kleine Welt in ein fulminantes Chaos stürzen...

Emma:
Emma war Ashtons jüngere Schwester und starb nach langer schwerer Krankheit.

Jenna, Austin, Julia, Brady und Taylor:
Die fünf sind Mitkommulitonen von Harper, Ashton, Will und Becca und eine tolle Clique, der man die Verbundenheit innerhalb der Freundschaft definitiv anmerkt... 

Meine Meinung: ~VORSICHT SPOILER~ 
Dieser Roman ist, der schönste Wahnsinn, den ich seit langem lesen durfte. Er ist wie sein Titel: Strahlend hell und wunderschön funkelnd, wie die Sterne am klaren Nachthimmel...
Harper, die sich neben der Uni vorrangig um ihren autistischen Bruder kümmert und Ashton, dessen Beziehung zu seinen Eltern, seit dem Tod seiner Schwester unglaublich zerrüttet ist, waren mir auf Anhieb super symphatisch. Ich konnte ihr Handeln, ihre Entscheidungen und vorallem ihre Emotionen immer hundert prozentig nachvollziehen und habe diese zu keinster Zeit in Zweifel gezogen. Absolut niemals!
Und diese Tatsache hat sich so warm und schützend um mein Herz gelegt, dass ich jede Seite so dermaßen genossen habe, wie einen perfekten Montana Sommermorgen. Immer, wenn ich dachte es geht nicht mehr perfekter, überzeugte die Autorin mich vollendst vom Gegenteil.
Das war natürlich auch ihrem mehr als nur wunderbaren Schreibstil geschuldet.
Auch die Liebesszenen zwischen Ashton und Harper waren total schön zu lesen und wirkten keine Sekunde auch nur überzogen oder gar anzüglich...
Richtig super fand ich, dass man durch Ashtons Träume auch eine gewisse Verbundenheit zu seiner Schwester Emma aufbaut. Ein tolles Mädchen. Desweiteren sind neben den beiden Hauptprotagonistin auf jeden Fall Becca und auch Harpers Mom meine absoluten Lieblingsnebendarsteller in dieser Liebesgeschichte. Letztere zeigt die Verbundenheit - nicht zuletzt natürlich auch wegen der familiären Situation - zu ihrer Tochter auf so tolle Art und Weise, dass ich fast schon ein wenig neidisch wurde.
Und bevor sich der Vorhang nun schließt, möchte ich nur noch eines loswerden: Dieses Geschichte hat mich das Fliegen gelehrt. Erlich! Denn so leichtfüßig, wie ich durch diese Lektüre geschwebt bin, gab es das seit gefühlt ein Duzend Jahren nicht mehr... eins meiner Jahreshighlights 2020! <3 <3 <3

Mein abschließendes Fazit:
Eine mehr als nur wunderschöne Liebesgeschichte. Dieses Buch hat mich das Fliegen gelehrt.