Rezension

Eine merkwürdige Freundschaft

Fünf Tage im Mai - Elisabeth Hager

Fünf Tage im Mai
von Elisabeth Hager

Das Cover des Buches sticht nicht direkt ins Auge und ist eher schlicht gehalten in blassen Tönen. Erzählt wird die Geschichte von dem der jungen Illy und ihrem Urgrossvater, den sie liebevoll Tat'ka nennt. Die Geschichte ereignet sich nicht in einer bestimmeten Zeitspanne, sondern erzählt werden die Ereignisse an fünf verschiedenen Tagen im Mai in diversen Jahren. Es sind der 8. Mai 1986, der 16. Mai 1996, der 30. Mai 1998, der 15. Mai 2004 und der 18. Mai 2004. In dieser Zeitspanne von 18 Jahren kann man als Leser Illy's und Tat'kas innige Beziehung mitverfolgen, sowie das Erwachsenwerden der Ersteren. Die beiden verbringen ihre freie Zeit am liebsten gemeinsam und in der alten Fassbinder-Werkstatt Tat'kas. Illy lernt von ihrem Urgrossvater das Fassbinder-Handwerk und erzählt ihm alle ihre Geheimnisse. Tat'ka versucht die Ängste und Erwartungen die ein junger Mensch mit sich bringt zu verstehen und ist auch der einzige der ihre heimliche Liebe deckt, als sie sch in Tristan verliebt. 
Das Buch ist voll mit kleinen Weissheiten und hat eine ruhige, vor sich hin plätzernde Art, die manchmal warmherzig rüberkam, manchmal jedoch auch ein wenig langatmig empfunden wurde. Es geschieht nicht viel Spannendes und das auusergewähnliche an diesem Buch ist und bleibt die merkwürdige Freundschaft der beiden ungleichen Verwandten.