Rezension

Eine mitreissende Geschichte

Und draußen stirbt ein Vogel - Sabine Thiesler

Und draußen stirbt ein Vogel
von Sabine Thiesler

Inhalt:

Rina Kramer ist eine erfolgreiche Autorin, die sich auf der letzten Etappe einer Lesereise befindet und sich auch dir Rückkehr in ihr Haus in der Toskana freut. Manuel folgt ihr auf jeder Etappe ihrer Reise und ist der Meinung, dass Rina ihm seinen Erfolg gestohlen hat. Er glaubt, dass Rina seine Ideen in ihren Büchern verarbeitet hat und ihr Erfolg eigentlich ihm zustünde.  Er verfolgt Rina und als er erfährt, dass sie ein Ferienhaus in der Nähe ihres Hauses vermietet, nutzt er die Gelegenheit und mietet sich bei ihr ein.

Meine Meinung:

Ein spannender Krimi, der mich gefangen genommen hat. Die Autorin gewährt dem Leser einen Wissensvorsprung, so dass man als Leser beim Lesen immer einen Schritt voraus ist und mit Rina fiebern kann, die zunächst doch etwas zu gutgläubig ist. Als Leser kennt man Manuels Schritte und kann vorausahnen, was auf Rina zukommt. Beim Lesen habe ich mir immer gewünscht Rina einen Tipp geben zu können, sie zu warnen. Leider ist das nicht möglich und so muss man als Leser beobachten, wie Rina sich immer weiter verstrickt. Leider hat sie keine Unterstützung von ihrem Mann, der als Regisseur viel auf Reisen ist und so hat sie keine Schutz von dieser Seite zu erwarten.
Die Perspektivwechsel lassen den Leser in die Rollen der verschiedenen Personen eintauchen und er erlebt so die Motivationen der einzelnen Akteure. So können wir auch hinter die Kulissen des Täters schauen und kenne seine Pläne schon einige Zeit vor der Umsetzung.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und konnte es nicht mehr aus der Hand legen, immer getrieben von der Gefahr in der Rina schwebt und dem Wunsch sie zu warnen.