Rezension

Eine nette Geschichte, die mal ein bisschen anders ist, bei der mir jedoch das gewisse Etwas gefehlt hat.

Siren - Kiera Cass

Siren
von Kiera Cass

INHALT:
Kalen wird bei einem Schiffsunglück gerettet und muss als Preis dafür nun dem Meer als Sirene dienen. Gemeinsam mit ihren Schwestern ist sie hundert Jahre im Dienste der See. Immer wenn diese ruft, müssen die Sirenen singen, um die Menschen ins Meer zu locken. Kahlen war all die Jahre nie glücklich damit - doch als sie dem Menschen Akinli begegnet, setzt sie sogar alles aufs Spiel...

MEINUNG:
Ich habe mich unheimlich auf ein neues Buch von Kiera Cass gefreut, Selection ist eine meiner absoluten Lieblingsreihen und ich war gespannt, wie diese neue außergewöhnliche Geschichte von Kiera Cass wohl sein wird.
Das Cover ist wieder wunderschön, wie schon die Selectionbücher, zeigt es ein Mädchen in einem Kleid - diesmal vor dem Meer stehend. Ich hätte mir das Buch allerdings sehr als Hardcoverausgabe gewünscht, dann hätte es im Regal richtig gut zu der Selectionreihe gepasst.
Der Einstieg gelang mir ganz leicht, vorallem zu Beginn hatte ich das Gefühl, Kiera Cass wiederzutreffen. Die Schrift und die Seiten sehen einfach genau wie bei Selection aus und auch der Schreibstil ist ähnlich.
Wir werden langsam an die Geschichte heran geführt und erleben, wie Kahlen zur Sirene wird. Mir hat es gut gefallen, auch die Vorgeschichte zu kennen, wie alles dazu kam.
Im Laufe des Buches jedoch, muss ich leider gestehen, zog sich die Handlung. Es passierte nicht wirklich viel, Wiederholungen, Dialoge, eine vor sich hin plätschernde Geschichte.
Ich mochte die Idee dahinter und auch die Figuren, aber irgendwie konnte es mich einfach nicht mitreissen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Kahlen und Akinili blieb für mich einfach oberflächlich, ich konnte mich da irgendwie nicht richtig hinein fühlen.
Ich mochte die Beziehung zwischen dem Meer und den Sirenen und auch das ganze Setting an sich, aber es fehlte mir einfach das gewisse Etwas, die Geschichte verlief irgendwie sehr ruhig und manchmal etwas düster.
Zum Ende hin stieg der Spannungsbogen noch ein ganz wenig an und ich konnte das Buch auch mit einem teils befriedigtem und teils etwas melancholischen Gefühl schliessen.

FAZIT:
Eine nette Geschichte, die mal ein bisschen anders ist, bei der mir jedoch das gewisse Etwas gefehlt hat. Durchaus lesenswert für alle Kiera Cass Fans - aber eben nicht so überragend wie Selection.

Rockt mein Herz mit 3 von 5 Punkten!