Rezension

Eine neue Literaturart

Die letzte Reise der Meerjungfrau - Imogen Hermes Gowar

Die letzte Reise der Meerjungfrau
von Imogen Hermes Gowar

Bewertet mit 4 Sternen

 

Ein Wunder, raunen die einen. Betrug, rufen die anderen. Für den Kaufmann Jonah Hancock zählt nur eines: Die Meerjungfrau, die sein Kapitän aus Übersee mitgebracht hat, versetzt ganz London in Staunen. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich die Kunde in den Kaffeehäusern, Salons und Bordellen der Stadt. Jonah steigt in die obersten Kreise der Gesellschaft auf und verkauft seine Meerjungfrau schließlich für eine schwindelerregende Summe. Nur die Gunst der Edelkurtisane Angelica Neal bleibt unerschwinglich für ihn, denn als Beweis seiner Liebe fordert Angelica eine eigene Meerjungfrau. Jonah setzt alles daran, ihr diesen Wunsch zu erfüllen. Doch Wunder haben einen hohen Preis. (Quelle: Amazon)

Der Roman ist mal was ganz anders, er ist meiner Meinung nach gut. Aber schon eine andere Art der aktuellen Literatur, was ich persönlich aber wirklich gut finde muss ich gestehen. Die Geschichte spielt im 18. Jahrhundert in England/London. Durch doch sehr detailverliebte Darstellung kann man sich gut in das Buch einbinden. Klar man darf nicht vergessen, ist es immer noch eine fiktive Story.

Was mir wirklich sehr schwer viel war, dass die Stimmung im Buch doch sehr verwirrend war. Es geht hoch und runter und das an einem Stück, man könnte sagen es hat schon depressive Züge. Aber ich muss auch den anderen Stimmen Recht geben, der Sinn oder die Rolle der Meerjungfrau bleibt zum größtenteils unberührt.

Schönes Buch, anstrengend zum Lesen aber trotzdem klare Leseempfehlung.