Rezension

Eine packende und emotionale Geschichte

Wenn Donner und Licht sich berühren - Brittainy C. Cherry

Wenn Donner und Licht sich berühren
von Brittainy C. Cherry

Bewertet mit 5 Sternen

Titel: Wenn Donner und Licht sich berühren
Autor: Brittainy C. Cherry
Verlag: LYX
Preis: 12,90€
 

Inhalt:

In "Wenn Donner und Licht sich berühren" geht es um Elliot und Jasmine. Jasmine wurde ihre ganzes Leben lang von ihrer Mutter von Zuhause aus unterricht, da diese will das Jasmine ein großer Star wird. Als sie ihre Mutter aber dazu überreden kann sie auf eine öffentliche Schule zu schicken, lernt sie Elliot kennen, welchen sie auf der Straße Saxophone hat spielen hören und ihn unglaublich fand.
Elliot ist das komplette Gegenteil von Jasmine. Er ist nicht beliebt, wird gehänselt und total dürr und schüchtern.
Jasmine ist beliebt, jeder hätte sie gerne zur Freundin und sie liebt Musik über alles. Das haben sie uns Elliot zumindest gemeinsam.
Trotzdem kann Elliot nicht verstehen, wieso gerade sie sich für jemanden wie ihn interessiert. Aber gerade weil sie so verschieden sind passen sie so gut zueinander. Nur leider spielt das Schicksal nicht mit und Jasmine muss weg. Ihre Wege trennen sich und jeder hat mit seinen eigenen Problemen zu kämpfen. Doch wird ihre Liebe stark genug sein und werden sie wieder den Weg zueinander finden?

 

Fazit:

Elliot ist mir in diesem Buch so ans Herz gewachsen. Sein stottern machte ihn so sympathisch und süß und alles was ihm angetan wurde tat mir einfach schrecklich leid, so dass ich ihn am liebsten in den Arm genommen und gesagt hätte, dass alles wieder gut wird. Im Laufe des Buches wurde mein Drang dazu immer größer. Es tat mir so weh zu sehen, was mit seiner Schwester passiert ist und wie er damit umgegangen ist. Auch tat es mir leid, dass er nichts mehr mit der Musik zu tun haben wollte, die ihm doch so viel bedeutet hat.
Jasmine war Jemand, der es Anderen recht machen wollte, dabei aber völlig sich selbst vergessen hatte. Daran war definitiv ihre Mutter Schuld, die immer noch mehr von ihr verlangte. Ihre Mutter war für mich nach einer gewissen anderen Person der schlimmste Charakter im Buch. Sie war keine Mutter. Sie war eher sowas wie ein Arbeitgeber und wenn du nicht aufpasst, feuert sie dich oder gibt dir noch mehr arbeit auf.
Elliots und Jasmine's Entwicklung fand ich wirklich bemerkenswert, denn trotzdem so viel Zeit vergangen war, sie völlig unterschiedliche Leben geführt haben und sie nun andere Menschen waren, passten sie einfach perfekt zusammen.
Auch gab es viele Nebencharaktere, die ich wirklich toll fand, wie Katie, Ray und TJ.
Katie war die perfekte große Schwester. Sie kümmert sich um Elliot und versteht ihn besser als jeder Andere. Sie will nur das Beste für ihn und hat auch ein paar Fehler gemacht, die sie sehr bereut. Dadurch dass sie sich auf Elliots Seite geschlagen hat, wurde sie von vielen in der Schule links liegen gelassen. Früher war sie eine beliebte Schülerin, aber dies änderte sich.
Das was ihr passiert ist, war einfach nur abscheulich und mir tat sie und besonders Elliot und seine ganze Familie unglaublich leid. Ich war völlig fertig während des lesens.
TJ und Ray hatten die Vaterrollen in den Büchern. Ray nahm für Jasmine den Vater ein und obwohl TJ schon etwas älter für die Rolle des Vaters war, so war er trotzdem ein männliches Vorbild für Elliot. Beide haben mir sehr gefallen.
Ein Charakter den ich gar nicht mochte war Jasmines Mutter. Sie war für mich der absolute Albtraum. Man konnte sie eigentlich gar nicht als Mutter bezeichnen. Ihr war es egal was Jasmine wollte, ihr war es nur wichtig das ihre Tochter groß rauskommt, weil sie es damals nicht konnte. Sie nutzt Menschen nur aus und ihr ist es egal was mit Anderen oder ihrer Tochter passiert. Sie war mir von Anfang an sehr unsympathisch.
Ich kann nur sagen, dass ich mich mit "Wenn Donner und Licht sich berühren" in Brittainy C. Cherrys Schreibkünste verliebt habe. Von jetzt an würde ich alles von ihr lesen. Am Ende des Buches war ich einfach völlig fertig mit meinen Nerven.