Rezension

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Eine Pilgerfahrt mit dem gewissen Etwas

Die Canterbury Schwestern - Kim Wright

Die Canterbury Schwestern
von Kim Wright

Bevor Ihre Mutter starb, wollte diese gemeinsam mit Che nach Canterbury pilgern, aber es war immer etwas, Che hatte keine Zeit oder Diana war zu krank. So kam es, das Diana starb und ihrer Tochter ihre Asche hinterließ mit dem Auftrag diese nach Canterbury zu bringen.
Schon hier beginnt das Leben die Wirklichkeit zu spiegeln. Wie oft haben wir im Leben etwas vor und verschieben es von mal zu mal?

Nun beginnt eine von Gefühlen, und Ängsten geprägte Zeit für Che. Sie schließt sich einer Gruppe von Frauen an die nach Canterburry pilgern.
Jede Ihrer Reisegefährtinnen trägt einen eigenen Rucksack, dieser ist mit der Erfahrung und den Gefühlen jeder einzelnen vollgepackt.

Dann beginnt eine unglaublich schöne Pilgerreise, mit einer Truppe der interessantesten Frauen die man sich vorstellen kann.
Auf den Weg den alle Frauen nun gemeinsam beschreiten, mit einem gemeinsamen Ziel, bildet sich so etwas wie eine Gemeinschaft. Am Anfang ist jeder noch für sich, aber nach und nach kommen sie sich alle etwas näher und werden vertrauter.

Die Reise nach Canterbury hat mit in diesem Buch sehr gut gefallen. Sie war interessant und nicht trocken. Immer wieder hat man der nächsten Story entgegengefiebert. Man möchte unbedingt alle Personen genau kennen lernen und sich ein Bild von Ihnen machen.

Che muss während dieser Reise einsehen, dass ihre Ansichten von einigen Mitreisenden total falsch sind und ist darüber sehr überrascht.

Die Geschichten der einzelnen Personen sind total unterschiedlich und wirken nicht nur auf mich als Leser sondern auch untereinander in der Geschichte.
Die einzelnen Geschichten sind sehr Detailreich und zum Teil traurig und wunderschön zu gleich.

 

Kurz vor dem Ziel ergibt sich dann nochmals eine schöne und traurige Begebenheit, mit der ich mich nicht so ganz anfreunden konnte. In der heutigen Zeit kann ich das mit dem Bluttransfer so nicht vorstellen und leider passt es irgendwie gar nicht in die Gesamtgeschichte rein. Aber das ist das einzige woran ich mich am Buch etwas gestört habe.

Der Schluss kam gut und man kann sich weiteres vorstellen.