Rezension

Eine Reise birgt Gefahren, Hindernisse, neue Gefährten, Geheimnisse und den Diebstahl des Amuletts!

Tales of Elvereth / Tales of Elvereth - Das Amulett -

Tales of Elvereth / Tales of Elvereth - Das Amulett
von Susanne Hunter

Bewertet mit 5 Sternen

Der Schreibstil ist gut zu lesen, flüssig und bildhaft, so dass man sich gut in die Welt und die Personen einfinden kann.

Das Cover wirkt auf den ersten Blick dunkel, in der Mitte ist das titelgebende schwarze Amulett zu sehen. Auch die Umrahmung mit den Schmuckecken in Rot und die leicht geschwungene Schrift runden das komplette Bild des Covers ab.

Fazit:

„Wenn Dunkelheit das Licht verdrängt und ein Abgrund eine Welt verschlingt, wird geboren der Flamme Seele einst, um zu vollenden des Schicksals seins.“

Der Roman führt uns in die Welt von Elvereth nachdem die dunkle Magie eines mächtigen Artefakts die Welt bedroht sieht sich das Land schnell am Rand eines Krieges. Doch was kann man tun, um den Krieg noch abwenden zu können?

Man bildet eine Gruppe: einen Lanzenkämpfer, Bogenschützen und Schwertträger dann fügt man Feenmagie hinzu und um das Ganze abzurunden ist noch ein Dieb mit seinen Fähigkeiten dabei. In dieser Zusammensetzung werden die Freunde losgeschickt, um das schwarze Amulett zu stehlen. Während ihrer Reise müssen sie jedoch feststellen, dass das Schicksal größere Pläne für sie hat. Können sie es schaffen, die Welt vor ihrem Untergang zu bewahren, oder verfallen sie bei dem Versuch vielleicht sogar selbst der Dunkelheit?

Die vier Freunde ahnen nicht, welchem mächtigen Gegner sie sich stellen müssen, um ihre Mission erfolgreich abzuschließen. Zudem ist es kein Vorteil, dass sich ausgerechnet auf dieser Reise ein lebensveränderndes Geheimnis bei einem von ihnen offenbart. 

Pédar ist der Anführer der Tayra, einer Diebesgilde in Ankors, einem Waldgebiet im Land Kandanu.

Rob stammt von einer langen Reihe von Jägern ab, den Falÿren, einem Clan aus dem hohen Norden des Landes Kandanu.

Zidanes Vergangenheit ist geprägt durch den Kampf ums Überleben. Schon als Kind muss er stehlen, wenn er nicht verhungern will. Das Wort ›Dieb‹ ist für ihn keine Beleidigung, und sein Talent, geschickt Dinge zu entwenden, wird nur durch seinen Umgang mit dem Schwert übertroffen.

Fylee ist die Tochter von Gaiir Sil’tathan – dem Sternenreiter – und gehört dem Volk der Feen an, die tief mit den Naturgeistern von Elvereth verbunden sind. Sie ist stur, hasst es, ausgegrenzt zu werden, und besitzt ein ausgeprägtes Durchsetzungsvermögen.

Ich glaube die vier Protagonisten werden uns schnell ans Herz wachsen, der eine mehr der andere vielleicht weniger. Jeder hat so seine eigenen Fähigkeiten, die einbringen kann und Charaktereigenschaften, die es im Zusammenspiel vielleicht nicht einfacher machen – vielleiht sogar das eine oder andere Geheimnis. Meine Favoriten sind der Schwertkämpfer Rob und die Fee Fylee.

Der Roman hat viel zu bieten: Spiel, Magie, Geheimnisse, ein geplanter Diebstahl, aber auch Kameradschaft und mehr. Alles in einer Reise die viele Gefahren und einige Hindernisse, verborgene Geheimnisse und neue Gefährten mit sich bringt.

Ein gelungener Auftakt wie ich finde der uns bestimmt noch mehr zu bieten hat im folgenden Band 2, von mir schonmal für Band 1 die vollen 5 Sterne.