Rezension

Eine Reise durch die Zeit

Eric - Terry Pratchett

Eric
von Terry Pratchett

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Gedanken zu der Geschichte

Terry Pratchett wurde durch die Geschichte „Faust“ von Goethe inspiriert. Wer diese Geschichte mal gelesen hat, wird sicher auch so merken.

Die Geschichte um Eric ist eigentlich auch eine Geschichte um Rincewind. Denn dieser wird von Eric ausversehen beschworen und missverständlich als ein Dämon gehalten. Und er lässt sich auch nicht von dieser Meinung abbringen, egal wie sehr der Zauberer dagegen hält. Also wird er gezwungen mit dem jüngsten Dämonologe durch die Zeit, die Geschichte der Schweibenwelt und das Universum zu reisen. Und nur um Erics 3 Wünsche zu erfüllen. Klar ist wohl, das dies, wie immer wenn Rincewind beteiligt ist, alles andere als glatt läuft. 

Da dieser Roman der 9. oder zumindest einer der Ersten der Scheibenwelt ist, treffen wir nicht so oft auf bekannte Gesichter, so wie es in anderen und späteren Romane der Fall ist. Aber kurz stolpern wir auch noch über Tod und den Bibliothekar. 

Prota- und Antagonisten & Co

Da wär natürlich Eric, ein junger, eigentlich noch ein Kind, möchtegerne Dämonologe. Und Rincewind, der tollpatschige und unbegabte Zauberer. 

Und diese Kombination kann nicht gut gehen. Eric ist ein Flegel, rotzfrech und überhaupt nicht weitsichtig, was man ja von einem Kind nicht verlangen kann, aber wenn dieses dann Dämonen beschwört ist das keine gute Mischung. Da sind Probleme mehr als vorprogrammiert. Trotz seinem nervigen verhalten find ich ihn süss. Man kann ihm einfach nicht böse sein. 

Und Rincewind, ja, er ist ein Unikat. Verpeilt, unbegabt und dennoch unerschrocken wie immer. Auch ihn muss man einfach mögen. Manchmal hat man echt mittleid mit ihm. Auch wenn man ihm manchmal gerne ne Kopfnuss verpasst. Wo er auftaucht geht garantiert was schief. 

Dann haben wir noch Astfgl, der König der Unterwelt. Er schlägt sich mit seinen Untertanen rum und das macht ihm echt zu schaffen. Obwohl er eigentlich der Oberste Dämon ist, ist er so gar nicht wie man sich solch einer vorstellt, ich hatte sogar manchmal etwas Mitleid mit ihm *gg*

Und dann treffen wir, also Rincewind und Eric auf einen ephebischer Kriegshelden. Seine Name ist ist Lavaeolus. Und wie sagt man so schön? „man trifft sich immer zweimal im Leben“. Tja, so wars dann auch bei Eric und Rincewind *gg*

Die Sache mit dem Text

Wie immer ist der Schreibstil von Tarry Pratchett flüssig und leicht zu lesen. Trotz vielem Humor ist der Schreibstil und die Geschichte intelligent geschrieben. Allgemeinwissen und auch ein wenig Wissen über andere Religionen, verschiedene Götterwelten und Mythen und Sagen ist von Vorteil, denn dann wird alles noch viel witziger, aber das muss nicht sein. Ich mag auch hier wieder die Wortspielen und Abänderungen, auch Namen erinnern einen an bestimmte Personen, doch irgendwie sind sie anders.

Kapitel gibt es nicht, aber immer wieder Absätze die auch noch unendlich lange sind. Also alles im normalen Bereich. 

Meine ganz persönliche Meinung zum Buch

Das Cover ist so anders als die ersten Auflagen. Früher hat Josh Kirby die Cover gestallten, und waren wirklich sehr speziell, einzigartig, bunt und opulent. Seit einiger Zeit, mit den Neuauflagen, werden die Bücher nach und nach modernisiert und zwar durch Guter Punk München . Während ich am Anfang mit der Neugestaltung so gar nicht warm wurde, hat sich das inzwischen verändert und jetzt mag ich jedes einzelne Cover. Auch das Cover von „Eric“ find ich total gelungen!   Es ist Detailreich und bunt, passend zu den Geschichte. Auch dem Cover sieht man die Protagonisten und den Nebenspieler.  Am Titel kann man nichts aussetzen, der ist im englischen genau der selbe.

Ich liebe die Bücher von Terry Pratchett, seine Geschichten um die Scheibenwelt, klar, nicht alle gefallen mir gleich gut. Und dieses hat mich zwar gut unterhalten und ab und an zum lachen gebracht, aber es gehört sicher nicht zu meinen Highlights. Und wenn man ein bisschen Ahnung von Geschichte und Mythologie hat, ist es sicher noch ein bisschen unterhaltsamer.

Es war ja nicht mein erster Roman der Scheibenwelt, ich glaube das war der 8. oder 9. Und es wird auch weiter noch viele geben die ich lesen werde. Dazu gefallen mit der Humor und wie er Pratchett die Geschichten erzählt, viel zu sehr. Wer Monty Python mag, der mag bestimmt auch seine Bücher.

Mein Fazit

Eric ist ein Buch welches man lesen kann, so für zwischen durch, aber muss jetzt nicht unbedingt sein. Da die Geschichte aber ziemlich kurz ist, kann Mans gut mal dazwischen quetschten.