Rezension

Eine Reise in die Vergangenheit

Seelenhauch - Annie J. Dean

Seelenhauch
von Annie J. Dean

Die 20-jährige Helen glaubt nicht an Geister. Als fertig ausgebildete Krankenschwester hat sie bereits einige Menschen sterben sehen, aber nie wurde sie von einer rastlosen Seele heimgesucht. Das ändert sich schlagartig, als sie sich nach einer scheinbar harmlosen Partie Gläserrücken plötzlich nicht mehr allein fühlt und von einem sterbenden Patienten um einen letzten Gefallen gebeten wird: Sie soll das Zuhause eines gewissen Kilian aufsuchen. Ihre Recherche führt sie in ein steinreiches Villenviertel und direkt in die Arme des attraktiven Jungdesigners Elias. Zusammen versuchen sie der Geschichte des verstorbenen Erben auf die Spur zu kommen – und werden dabei direkt in die Vergangenheit katapultiert…

Meine Meinung 

**Für einige Geheimnisse muss man direkt in die Vergangenheit reisen…** 

 

Worum geht es: 

Helen glaubt nicht an Geiste oder übersinnliche Kräft. So hat sie auch überhaupt keine Lust an der Seancé teilzunehmen, die ihre Freundinnen veranstalten. Doch da sie so ein guter Mensch ist, lässt sie sich breitschlagen. Nichts ahnend, das der Geist, den die drei rufen, sie nicht mehr in Ruhe lassen wird. Doch was hat dieser Elias mit der Sache zu tun?....

Das Cover:  

Dieses Cover ist ein Blickfang. So ist das Gesicht einer blonden Frau zu sehen. Im Hintergrund ist eine Villa abgebildet. Die dominanten Farben sind weiß und blau.

Fakten:

Eine Geschichte über Geister und übersinnliche Kräfte? Ich war unglaublich skeptisch, als ich den Klappentext gelesen habe. Aber ich muss sagen, die Autorin hat das ganze Thema gut umgesetzt.

Immer wieder tauchen wir mit den Protagonisten in vergangende Zeiten. Jedes mal ein Schritt näher an der Lösung des großen Rätsels. Dieses beherrscht das ganze Buch und bringt die Spannung fast quälerisch auf den Höhepunkt.

Diese Geschichte wirkt teilweise so real, das ich Gänsehaut bei lesen hatte. So schnell bekomme ich keine Angst aber durch den Schreibstil der Autorin, habe ich mich so manches mal echt gegruselt. Nicht weil dieses Buch eine Horrorgeschichte ist, sondern weil so viele Situationen einfach wirklich geschehen könnten. 

Die Protagonisten, auf dem ersten Blick so verschieden, ergänzen sich auf eine art und weise, die jeden Leser zum schwärmen bringt. So ist Helen ein sympatisches Mädchen, das als Krankenschwester arbeiten. Sie lebt zusammen mit ihren Freundinnen in einer WG. Geld ist eher Mangelware bei ihr, dafür ist der Kleiderschrank bis zum letzten Platz gefüllt.

Elias äußerlich ein harter Kerl, hat mich ganz schön überrascht. Er arbeitet im Familienbetrieb und würde alles für seine Lieben tun.

 

 

Mein Fazit

Eine schöne Geschichte, die mal weit weg von allen Klischees ist.  Die reise mit den beiden Protagonisten in die Vergangeheit, wird mich noch einige Zeit beschäftigen.