Rezension

Eine rundum gelungene Fortsetzung

Silber - Das zweite Buch der Träume - Kerstin Gier

Silber - Das zweite Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

Eine Inhaltsangabe von einem zweiten Teil, ohne zu spoilern, ist gar nicht so einfach. Aber ich versuche es mal:

  1. In den Traumkorridoren hält sich neuerdings eine ominöse Gestalt auf, die sich „Senator Tod Nord“ nennt und die Träumer-„Clique“, bestehend aus Liv, Henry, Grayson und zeitweise Arthur (Jasper ist im Rahmen eines Austauschschuljahres in Frankreich und beteiligt sich nicht), bedroht. Wer ist der Senator? Wie hat er Zugang zur Traumwelt erlangt? Und warum hat er es auf die vier abgesehen?
  2. Livs kleine Schwester Mia beginnt plötzlich zu Schlafwandeln und bringt dabei sich und Liv in lebensgefährliche Situationen. Was ist der Auslöser für das Schlafwandeln?

Leseeindruck:

Auch der zweite Teil der Silber-Trilogie lässt sich flüssig lesen und fesselt mit seiner Handlung. Dabei kommt auch der für die Autorin typische Humor nicht zu kurz. Die Handlung ist relativ unabhängig vom ersten Teil. Trotzdem sollte man den ersten Teil gelesen haben, um die bestehenden Konflikte und Beziehungen zwischen den Figuren zu verstehen.

Wie im ersten Teil erlebt der Leser die Geschehnisse aus der Perspektive von Liv mit. Die Charaktere, die der Leser bereits aus dem ersten Teil kennt, bleiben sich selbst treu und weisen keine Brüche auf. Und auch diesmal kommen neben den (Traum-)Abenteuern auch die Gefühle (zwischen Henry und Liv) nicht zu kurz.

Der Roman endet mit einem Ausblick auf den dritten Teil der Trilogie und gibt einen Vorgeschmack auf das (hoffentlich) wiederum spannende Finale.

Mich selber fasziniert das Grundthema der Reihe, das Träumen bzw. das Ausspähen und Manipulieren von Träumen, immer noch sehr und auch der zweite Teil der Trilogie hat meine Erwartungen voll erfüllt: Es gibt Spannung, Unterhaltung und eine Menge Humor.

Leseempfehlung:

Natürlich für alle, die den ersten Teil gelesen haben