Rezension

Eine schöne Fantasygeschichte, auch wenn sie mich nicht umhauen konnte!

Dark Hill. Im Herzen der Anderswelt - Lea McMoon

Dark Hill. Im Herzen der Anderswelt
von Lea McMoon

Eine nette Fantasygeschichte mit Gestalten aus der Anderswelt, deren Charakter unglaublich sympathisch sind, auch wenn sie mich nicht komplett von den Socken gehauen hat.

Rezension: (kann Spoiler enthalten)

Idee:
Ich wusste nicht so ganz, was mich erwarten soll, da der Klappentext nicht sonderlich viel verrät, aber nach einigen Seiten wurde einem vieles klarer, doch da ich hier nicht spoilern will, verrate ich hier nur eines: Hier treffen verschiedenste Gestalten der Anderswelt zusammen und ergeben eine schöne Mischung. Interessant finde ich es vor allem, dass die Geschichte ein Element enthält, das ich jetzt eher aus dem New-Adult-Bereich kenne: Der Superstar verliebt sich in das einfache Mädchen aus einem kleinen Dorf. Sowas finde ich zwar nie so prickelnd, vor allem, weil ich finde, dass es zu Fantasy nicht unbedingt passt, aber trotzdem hat sich dieses Element hier ziemlich gut eingefügt, vor allem in Anbetracht der Vergangenheit von Malin und Raven ergab dieses Detail einen Sinn.

Schreibstil:
Bisher habe ich von Lea McMoon noch nichts gelesen, aber ich muss sagen, dass ihr Schreibstil sehr gut zur Art der Geschichte gepasst hat. Er war locker und ließ sich sehr angenehm und flüssig lesen, weshalb es mir gar nicht schwer viel, die Geschichte schnell zu lesen.

Spannung:

Raven ist voller Geheimnisse, die Malin unbedingt ergründen will und nur Stück für Stück schafft sie es diese zu lüften. Auch der Prolog zeigt nur Ausschnitte des Raven-Mysteriums und macht es so für den Leser noch spannender. Bis zum Schluss muss der Leser am Ball bleiben, um alles zu erfahren, und deshalb hat mich die Geschichte wirklich packen können.

Logik:
Es erschien mir zwar etwas unlogisch, dass Raven nach Hollywood abgehauen ist, aber an sich waren die Handlungen innerhalb der Geschichte gut begründet und es  erschien mir eigentlich so gut wie alles ziemlich logisch, auch wenn es mich jetzt nicht total umgehauen hat.
Charaktertiefe:
In Malins Gedankenwelt erhält man einen tiefen Einblick, auch wenn diese durch Ravens Auftauen mehr von Verwirrung und Wut geprägt ist. Dadurch kann man sie aber trotzdem sehr gut verstehen. Und irgendwie macht sie ihre Wut auf Raven teilweise auch sehr sympathisch, auch wenn sie mir mit dieser Wut manchmal doch ein bisschen auf die Nerven ging.
Bei Raven war das aber anders. Er blieb meist undurchsichtig, aber umso näher man der Lösung seines Geheimnisses kam, umso klarer war sein Charakter erkennbar, weshalb er einem immer sympathischer wurde.

Fazit:
Eine nette Fantasygeschichte mit Gestalten aus der Anderswelt, deren Charakter unglaublich sympathisch sind, auch wenn sie mich nicht komplett von den Socken gehauen hat.

4 Sterne