Rezension

Eine schöne Fortsetzung der New Adult Reihe!

Madly - Ava Reed

Madly
von Ava Reed

Bewertet mit 4 Sternen

⭐unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar⭐

 

Handlung:

June hat ein Geheimnis. Eines, das sie mit aller Macht bewahren will. Deshalb hält sie jeden Mann, der mehr als einen One-Night-Stand von ihr will, auf Abstand. Beziehungen machen verwundbar, genauso wie die Liebe. Doch June hat nicht mit Mason gerechnet. Er ist witzig, reich und absolut planlos, was seine Zukunft angeht-aber vor allem kann er nicht genug von der temperamentvollen Studentin bekommen. Mason will weit mehr als nur eine Nacht von ihr. Und June fragt sich das erste Mal, was passieren würde, wenn sie die Mauern einreißt...

 

Meinung:

Das Cover passt optisch gesehen sehr gut dem seines Vorgängers “Truly“ und gefällt mir wieder einmal total gut. Durch die weiße Hintergrundfarbe wirkt es ziemlich schlicht und eher unauffällig, der auffällige Schriftzug reißt es aber wieder heraus, denn den finde ich einfach wunderschön mit den Pink- und Blautönen, die sich um die Buchstaben des Titels schwiegen und perfekt miteinander harmonieren. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass mir das Cover von “Madly“ etwas besser gefällt als das von “Truly“, allerdings nur wegen der wunderschönen Farben, von denen ich total begeistert bin.

Ich liebe Ava Reeds Schreibstil, denn er ist so mitreißend, dass ich den New Adult Roman an einem Tag durchgelesen habe. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von June und Mason erzählt, sodass ich nicht nur erfuhr, was die beiden dachten, sondern auch immer genau wusste, was sie fühlten, wenn es zu einem Zusammentreffen kam. Beide Charaktere fand ich schon wie in “Truly“ total sympathisch und habe mich nun sehr gefreut, dass es in diesem Buch um sie ging.

An diesem Buch hat mir besonders gut gefallen, dass Ava Reed auf das Thema Bodyshaming eingegangen ist, was ich persönlich sehr wichtig finde und das Buch schließlich zu etwas Besonderem gemacht hat. Junes Probleme mit sich selbst werden sehr nachvollziehbar und authentisch geschildert, sodass ich sie manchmal am liebsten in den Arm nehmen würde. Die Liebesgeschichte an sich fand ich richtig schön und nicht zu schnell, etwas genervt hat mich dann allerdings das ständige Hin und Her, denn mal lässt June Mason an sich heran, stößt ihn dann aber wieder von sich, was sie später aber dann wieder bereut. Deshalb war ich zum Schluss ziemlich erleichtert, als nichts mehr zwischen June und Mason stand und keiner der beiden mehr einen Rückzieher gemacht hat. Als Paar finde ich die zwei richtig süß, auf jeden Fall passen sie ziemlich gut zusammen!

In “Truly“ kam mir June sehr selbstbewusst und mutig vor, wie jemand, der sich immer traue, jemanden den Kopf zurechtzurücken, auch Andie, ihrer besten Freundin, die in “Truly“ eher verschlossen und schüchtern war. Doch in “Madly“ erschien es mir so, al hätten die beiden Rollen getauscht, oder wir lernen June viel besser kennen. Denn sie hat auch ihre sensible Seite, fürchtet sich davor, dass sich andere über den Makel, der ihr Gesicht äußerlich entstellt und für den sie sich schämt, sodass sie ihn täglich überschminkt, lustig machen. Auch Junes Eltern haben nicht gerade dafür gesorgt, dass June zu ihrem Körper und aussehen stehen kann, im Gegenteil, das Einzige, was ihre Mutter interessierte, war, dass June noch genug Make Up hat, um das Mal zu überschminken. Deshalb finde ich ihre Eltern einfach nur schrecklich und war froh, dass June in ihrer Kindheit bei Andies Familie auf der Ranch immer willkommen war. Ich konnte mich gleich mit ihr identifizieren und habe sehr mit ihr gelitten und auch angefeuert, dass sie es schafft, Mason ihr wahres Ich zu offenbaren, denn wieso sollte er sie wegen des Feuermals abstoßend finden?

Mason ist ein liebenswürdiger und sympathischer Kerl, den ich gleich liebgewonnen hatte. Ihm scheint wirklich etwas an June zu liegen und um sie für sich zu gewinnen, lässt er sich einiges einfallen und trifft dabei eine Entscheidung, die mir nicht so gut gefallen hat und die ich allerdings nicht verraten werde, um nicht zu spoilern. Sonst hat auch Mason eine schwierige Familiengeschichte, denn seine Mutter war von klein auf weg und sein Vater scheint sich nur für die Firma zu interessieren und dass Mason in seine Fußstapfen tritt, woraufhin Mason eher aus Protest die Bar in Seattle eröffnet hat. Doc inzwischen ist das Mason’s sein Lebenswerk, das er auf keinen Fall aufgeben wird, egal, was sein Vater von ihm verlangt!

 

Fazit:

Eine schöne New Adult Geschichte, die mir sogar etwas besser als “Truly“ gefallen hat. Die Charaktere waren sehr sympathisch und der Schreibstil sehr fesselnd, sodass ich 4 Sterne mit einer Leseempfehlung für New Adult Fans vergeben kann.

Herzlichen Dank an Netgalley und den Lyx Verlag für das kostenlose Leseexemplar, was meine Meinung aber keineswegs beeinflusst hat!