Rezension

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Eine schöne Geschichte

Im Schatten das Licht - Jojo Moyes

Im Schatten das Licht
von Jojo Moyes

Sarah lebt alleine mit ihrem Großvater Henri, der damals ein begnadeter Reiter im Cadre Noir war. Er trainiert Sarah mit ihrem Pferd Boo, damit sie mal genauso gut wird wie er. Nach einem Schlaganfall ist Sarah auf sich alleine gestellt. Sie gibt das training nicht auf und bei jedem Krankenhaus besuch infomiert sie ihren Großvater, wie hart sie trainiert hat. Sie droht ihren Boo zu verlieren und heckt einen nicht ungefährlichen Plan aus. 
Sarah platzt in Mac und Natashas Leben. Die zwei haben sich eigentlich nichts mehr zu sagen und stecken in mitten einer Scheidung. Doch solange Sarah da ist, müssen sie sich gemeinsam in einem Haus arrangieren. Doch als Sarah ihren Plan durchzieht, machen die beiden sich große Sorgen um sie und halten zusammen. 
Die drei Protagonisten Natasha, Mac und Sarah konnten sich sehr schnell für mich einnehmen. Die einzelnen Kapitel sind in der Sicht der jeweiligen Protagonisten gehalten. Man bekommt dadurch mehr gedankengänge mit und versteht somit deren Handlungen. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, vorallem Cowboy John, der für Sarah ein guter Freund ist und Stallbesitzer, der vorher Boo in seiner Obhut hatte. 
Mich konnte die ganze durchdachte Geschichte begeistern, den darin wird mehr das Reiten gezeigt und die schönen Kunststücke die ein Reiter und dessen Pferd machen kann, näher erläutert. Wer selbst mal Reiten war, kann sich gut mit Sarah identifizieren. Aber auch andere, haben keine Probleme, die Geschichte zu lesen und sie für toll zu befinden. 
Ich finde, das Sarah manchmal unüberlegt und doof handelt, doch dadurch das es auch aus ihrer Sicht erzählt wird, versteht man sehr gut ihre Handlung und man kann einfach nur mit ihr fühlen. 
Mich hat die Geschichte von Sarah, Natasha und Mac förmlich in den Bann gezogen, das ich das Buch innerhalb von 4 Tagen zu Ende gelesen hatte. Das Schicksal dieser drei Personen hat mich fasziniert und interessiert.