Eine schöne Geschichte über Regen und Sturm

Die wahre Geschichte von Regen und Sturm
von Ann M. Martin

Bewertet mit 5 Sternen

Ich bin Ruth Howard, und mein Vorname ist ein Homonym. (Erster Satz)

I. Der erste Teil

II. Der Teil über den Hurrikan

III. Der nächste Teil

IV. Der schwere Teil

V. Der letzte Teil

Ruth ist ein autistisches Mädchen, das Wörter liebt, vor allem mehrdeutige Wörter. Dabei geht Ruth nach ihren eigenen Regeln vor und richtet sich nicht nach sprachwissenschaftlichen Richtlinien (wie den Unterschied in der Mehrdeutigkeit zwischen Polysem und Homonym). Denn Ruth liebt auch Regel, und sie nimmt es sehr genau, wenn es um die Einhaltung von Regeln geht. Sie geben ihrem Leben Struktur, und Ruth weiß, wie wichtig das für sie ist. 

Im ersten Teil erzählt Ruth von ihrem Leben mit ihrem Vater, warum sie von ihrem Onkel zur Schule gebracht und wieder abgeholt wird und wie ihr Vater ihr einen Hund schenkte. Ihr Hündin heißt Regen (Homonym), weil ihr Vater sie im Regen gefunden hat. Ruth liebt Regen sehr.

Der Teil über den Hurrikan ändert ihr Leben, als Regen verschwindet. Die Straßen sind unpassierbar und der Strom ist ausgefallen. Überall liegen Bäume und zerstörte Dinge. Zusammen mit ihrem Onkel, der großes Verständnis für seine Nichte hat, machen sie sich auf die Suche. 

Dieses Buch ist aus der Ich-Perspektive von Ruth geschrieben. Die einfachen Sätze, klaren Formulierungen und kindlichen Gedanken verleihen dieser Perspektive Glaubwürdigkeit. Ruth ist wirklich ein besonderes Kind und ich habe während des Lesens gelacht oder war zu Tränen gerührt. Die Beziehung zwischen Ruth und ihrem Onkel, der Vater von Ruth und ihre Regeln und Pläne. Für mich ist es ein ganz besonderes Buch, von dem ich dankbar bin, es entdeckt zu haben. 

Besonders zu empfehlen für Menschen, die Hunde lieben, eine besondere Geschichte suchen oder eine Geschichte aus der Sicht eines Kindes lesen möchten.