Rezension

Eine schöne und bewegende Liebesgeschichte

Das Lied der roten Erde - Inez Corbi

Das Lied der roten Erde
von Inez Corbi

Australien, 1800: Die junge Irin Moira kommt nach New South Wales, wo ihr ungeliebter, wesentlich älterer Ehemann als Arzt der Strafkolonie arbeiten soll. Einer der Sträflinge ist Duncan, ein verurteilter Rebell. Als Duncan Moira vor einem Überfall rettet, kommen die beiden sich näher. Ihre Liebe scheint jedoch aussichtslos, und so ergreifen sie gemeinsam die Flucht.

Meine Meinung:

Der lockere und flüssige Schreibstil von Inez Corbi ermöglicht es einen, dass Buch schnell und ohne weitere sprachliche Hindernisse durchzulesen. Zudem fällt es einen dadurch leichter sich in die Charaktere hinein zu versetzen, was mir auch sehr gut gelang. Moira wurde mir durch diese Möglichkeit richtig sympathisch und so konnte ich nicht umhin mit ihr zu leiden als diese zur Zwangsehe gezwungen wurde. Man konnte ihren Ekel vor ihren Ehemann und die Angst vor der neuen Heimat praktisch spüren. Ihr Schicksal hat mich sehr bewegt und an das Buch gefesselt, ich muss zugeben es hat sich gelohnt auf das Buch zu warten, denn es hat mich nicht enttäuscht und in seinen Bann gezogen. Ich konnte nicht umhin das Buch erst aus den Händen zu lassen, als ich es bereits zu Ende gelesen hab und jede Minute hat sich ausgezahlt, denn die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten berührt und bewegt einen zugleich, man kann einfach nicht anders als sich in einen der Protagonisten hineinversetzen und einen glücklichen Ende entgegen zu fiebern.

Zudem überrascht das Buch durch weitere Charaktere, unter anderen der kleinen Ningali, die von Moira nur liebevoll July genannt wird, diese scheint sich auf eine unerklärliche Art und Weise zu Duncan hingezogen zu fühlen und unterstützt das Liebespaar in so manch scheinbar aussichtlosen Situation.

Wie schon gesagt, das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es hat meine Erwartungen vollkommen entsprochen und macht Lust auf weitere ähnliche Liebesromane. Zwar stellt diese Idee an sich nichts neues dar, aber wer einen guten Australienroman mag sollte sich nicht an diesen kleinen Punk festklammern, denn das Buch ist gut geschrieben und verspricht eine fesselnde Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten.