Rezension

Eine schöne, unterhaltsame Familiengeschichte

Die Tränen von Triest - Beate Maxian

Die Tränen von Triest
von Beate Maxian

Ich lese sehr gerne gut geschriebene Familiengeschichten, die nach und nach ein Familiengeheimnis lüften. Deshalb war ich auf dieses Buch hier sehr neugierig, denn der Klappentext hat mir direkt zugesagt. Enttäuscht wurde ich nicht – im Gegenteil: Ich wurde von Anfang bis Ende gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um die 33-jährige Johanna Silcredi, die ans Krankenbett ihres Großvaters Bernhard gerufen wird. Er bittet sie, nach Triest in die Villa Costa zu reisen und dort seinen Vater zu suchen. Johanna ist zutiefst irritiert und macht sich auf den Weg. In der Villa trifft sie auf Charlotte von Uhlrich. Auch sie scheint auf Spurensuche zu sein… 

In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall, locker-leicht und sehr bildlich. Außerdem ist ein sehr schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Die einzelnen Figuren sind sehr detailliert beschrieben und vor allem Johanna ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Ich kann mich mit ihrem Denken und Handeln sehr gut identifizieren. Auch sonst schreibt die Autorin sehr bildhaft, so dass man sich als Leser gleich inmitten des Geschehens wiederfindet. 

Die Geschichte wurde nie langweilig, nur hier und da gab es mal die ein oder andere Länge, aber das war zu verzeihen. Auf jeden Fall wurde ich von dem Roman gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen! Die Autorin werde ich mir nun sicherlich merken!